Naturvielfalt Boliviens

Rundreise vom Amazonas Gebiet über den Toro Toro Nationalpark und den Salar de Uyuni zum Titicacasee. Auf dieser Entdeckungstour in Bolivien erleben wir Naturvielfalt und Kulturreichtum der Anden.

Unsere Tour beginnt mit der Ankunft in Santa Cruz de la Sierra, Hauptstadt des tropischen Tieflands von Bolivien. Wir erkunden das koloniale Zentrum der Stadt bei einem kleinen Stadtrundgang und sammeln neue Energien nach dem langen Flug.

Am nächsten Tag geht es nach Buena Vista, Kaffeeanbaugebiet und Ecotourimus-Standpunkt, zwei Stunden von Santa Cruz. Ausgangsort für eine 3-tägige Wanderung zu einer kleinen Hüttensiedlung mitten im immergrünen Regenwald des Nationalparks Amboró.

Nach Rückkehr in Buena Vista fahren wir auf alter Handelsroute aus dem Tiefland nach Samaipata, einem kleinem Aussteigerdorf in den grünen Bergen am Fuße des Andenkammes. Hier erwarten uns spannende Ausflüge zu einer prekolumbianischen Festungsanlage, einem 30 Meter hohen Wasserfall und zu den Riesenbaumfarnen des Amboró Nationalparkes.

Sandlandschaft-Santa-Cruz

Von Samaipata geht es durch eine spektakuläre Landschaft, von Kaktuswüste bis Nebenwald, nach Totora, dem wohl schönsten kolonialen Städtchen Boliviens. Von hier aus erkunden wir eine der größten Inkaruinenanlagen Boliviens, verschlafen in den Weiten eines wilden Andenhochtales, bevor es weiter geht in den Torotoro Nationalpark.

Vom Städtchen Torotoro starten wir wunderschöne Ausflüge in die Umgebung, sehen einen riesigen Canyon, Höhlen mit Stalagmiten und Stalaktiten, Dinosaurierspuren und versteinerte Fossilien. Von Torotoro geht es nach Cochabamba, die geschäftige Stadt im Herzen Boliviens mit seinem bunten Bauernmarkt.

Nächste Etappe ist Uyuni, wo uns eine 3-tägige Tour in die größte Salzwüste der Welt führt. Der Regierungssitz des Landes, La Paz, beendet unsere Rundreise, denn von hier heißt es nun Abschiednehmen.

Hotel-Laguna-Volcan

Tour-Info

Highlights

  • Santa Cruz
  • Buena Vista mit Dschungeltrip Samaipata
  • Totora mit Incallajta
  • Toro Toro Nationalpark
  • Cochabamba
  • Uyuni
  • La Paz

Tourstart: Santa Cruz (Bolivien)

Dauer dieser Tour: 21 Tage

Unser nächsten Termine:

  • 03.05. bis 25.05.2024
  • 02.10. bis 24.10.2024
  • 03.05. bis 25.05.2025
  • 02.10. bis 24.10.2025

Gerne führen wir diese Tour auch zu Ihrem individuellen Wunschtermin durch.

Preise (pro Person):

  • Ab 2 Teilnehmern: 2.955 Euro
  • Ab 4 Teilnehmern: 2.695 Euro
  • ab 6 Teilnehmern: 2.595 Euro

Eingeschlossene Leistungen

  • Flughafentransfers
  • Bus- und Taxitransfers im Land
  • Alle Übernachtungen in einfachen landestypischen Unterkünften und Zelten
  • Organisation und Durchführung der genannten Dschungeltouren mit einheimischen Führern
  • Essen während der geführten Dschungeltouren
  • Reiseleitung vor Ort
  • Nationalparkeintritte

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Reiseunfall- und Krankenversicherung
  • Internationaler Flug
  • Reisegepäcks- und Reiserücktrittskostenversicherung
  • Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Ausgaben des persönlichen Bedarfs

Teilnehmerzahl

  • Mindestens: 2
  • Maximal: 10

Weitere Info

  • Eine gute allgemeine Fitness ist für diese Tour gewünscht und sehr von Vorteil.

Tour-Verlauf

1. Reisetag: Ankunft in Santa Cruz

Bienvenidos in der aufstebenden 1,5 Mio. Metropole Santa Cruz de la Sierra im Tiefland Boliviens. Nach dem Transfer zum Hotel, steht genügend Zeit zum Ausruhen zur Verfügung. Am Nachmittag kurzer Stadtrundgang im kolonialen Zentrum der Stadt und Abendessen in einem landestypischen Restaurant.
► Unterkunft: Hotel Canciller. Transport: Transfer Flughafen – Zentrum. (F/-/-)

Berg-Amboro-Nationalpark

2. Reisetag: Santa Cruz – Buena Vista

Wir fahren auf der gut ausgebauten Straße gen Norden und erreichen nach 2 Stunden das Dorf Buena Vista, Ausgangsort für unser Dschungelabenteuer – die Tour in den nördlichen Teil des Amboró Nationalparkes. Das kleine Dorf Buena Vista im typisch kolonialen Landesstil ist zugleich eines der Kaffeeanbauzentren des Landes. Seinen Namen hat es von der Aussicht die sich dem Besucher von hier bietet. Spektakulär schaut man über eine weite Tiefebene aus dichten Blätterdach des tropischen Regenwaldes, aus dem sich am Horizont die Ausläufer der Anden gen Himmel erheben. Am Nachmittag besuchen wir die kleine Kaffeefabrik, bestaunen die Plantagen und erfahren mehr über den Prozess von der Ernte bis zur Röstung des Kaffee, den wir danach auch selber verkosten werden.
► Unterkunft: Ecoalbergue Candelaria. Transport: Bus: Santa Cruz – Buena Vista, Taxi: Buena Vista – Ecoalbergue. (F/-/-)

 

El-Fuerte-Samaipata

3. Reisetag: Buena Vista – „La Chonta", Amboró Nationalpark

Am Morgen brechen wir mit unserem lokalen Guide frühzeitig auf, zuerst im Taxi, dann zu Fuss. Nach 11 anstrengenden Kilometern Fußmarsch und der Durchquerrung des Rio Surutú erreichen wir die Hütten des Gemeindetourismus-Projektes „La Chonta" mitten im Wald.
► Unterkunft: Hüttenunterkunft. Transport: Taxi: Ecoalbergue - Buena Vista – Rio Surutú. (F/M/A)

4. Reisetag: "La Chonta", Amboró Nationalpark

Den ganzen Tag werden wir von unserem lokalen Guide zu den Naturschönheiten der Umgebung begleitet. Ein Naturlehrpfad lässt uns viel Wissenswertes über die einheimische Flora und Flora erfahren. Und mit ein bisschen Glück, sehen wir Affen, bunte Papageien oder vielleicht die Spur eines Jaguars. Im Rio Saguayo nehmen wir ein erfrischendes Bad, und am Nachmittag erzählen uns die Gemeindebewohner mehr über ihre zweite Einnahmequelle neben dem Tourismus - die ökologische Honigproduktion.
► Unterkunft: Hüttenunterkunft. Transport: Keiner. (F/M/A)

Unterhalb-von-Samaipata

5. Reisetag: Amboró Nationalpark – Buena Vista

Hoch zu Pferd geht es zurück zum Ausgangsort der Wanderung. Das Taxi befördert uns bequem nach Buena Vista, wo wir die letzten Stunden des Tages am Pool eines wunderschönen Hotels mit komfortablen Cabanas und spektakulärem Blick über den Amboró Nationalpark es uns so richtig gut gehen lassen können.
► Unterkunft: El Cafetal. Transport: Rio Surutú – Buena Vista – El Cafetal. (F/-/-)

6. Reisetag: Buena Vista – Samaipata

Nach dem Frühstück starten wir in den Tag, und der Weg führt uns von Buena Vista über Santa Cruz nach Samaipata. Ein Stopp in Santa Cruz zur Nahrungsaufnahme lässt uns den unvergleichlichen Geschmack eines Bife Chorizos (saftig gegrilltes Stück Rindfleisch) probieren, wie wir es nirgendwo mehr in Bolivien antreffen werden. Weitergeht es nach Samaipata. Tropischer Wald links und rechts der Straße, Obstplantagen und kleine Siedlungen. Die Straße zwingt sich später in ein enges Tal und gewinnt stetig an Höhe. Wir befinden uns in den Ausläufern der Anden, dem sogenannten „Codo de los Andes", dem Ellenbogen der Anden, Übergangszone dreier Ecosystem: Amazonas, Chaco und Anden. In „Las Cuevas" bestaunen wir ein Reihe von kleineren Wasserfällen und nehmen ein erfrischendes Bad. Am Abend erreichen wir Samaipata. Das kleine koloniale Dörfchen, wunderschön in den sanft grünen Bergen gelegen, zieht seit Jahren mehr und mehr Ausländer an, hier ihre neue Heimat zu finden.Für uns ist es der Ausgangsort für Entdeckungstouren in die reizvolle Umgebung.
► Unterkunft: Landhaus. Transport: El Cafetal – Buena Vista – Santa Cruz – Samaipata. (F/M/A)

7. Reisetag: Samaipata "El Fuerte"

Unser lokaler Guide begleitet uns am Morgen zur Inka-Festung "El Fuerte", Kult- und Verwaltungszentrum präkolumbianischer Kulturen, von den Inkas ausgebaut, stellt sie die östlichste Ausdehnung des Inkareiches dar. Eine leichte Wanderung führt uns zu diesem enormen behauenen Stein (UNESCO Weltkulturerbe). Am Nachmittag besuchen wir das kleine archäologische Museum in Samaipata, wo wir von weiteren Mysterien um die präkolumbianische Ruinenanlage „El Fuerte" erfahren. Danach Zeit zum Relaxen im Pool oder in der Sauna in unserer von deutschen Auswanderern geführten Unterkunft „Landhaus".
► Unterkunft: Landhaus. Transport: Samaipata – El Fuerte – Samaipata. Fahrzeit 1 Std. hin und zurück. Verpflegung: Keine. Wanderung: leicht, 2. Std.
Wasserfaelle-Cuevas. (F/-/-)

Wasserfaelle-Cuevas

8. Reisetag: Samaipata „Condor Hike" & Wasserfall „La Pajcha"

Zeitig am Morgen starten wir. Zwei Stunden im Geländewagen holpern wir über eine Staubpiste in Richtung „Los Nidos de los Condores" (zu dt. „Die Nester der Kondore"), wo wir den Eingang zu einer Schlucht finden werden. Zu Fuß durchqueren wir die Schlucht und werden gespannt den Himmel beobachten um mit etwas Glück die gigantischen Vögel majestätisch über unseren Köpfen kreisen zu sehen. Danach geht es weiter zur „La Pajcha", einen 30 Meter hohen Wasserfall umgeben von tropischer Vegetation gelegen. An seinem kleinen Sandstrand werden wir ein erfrischendes Bad nehmen und ein wenig Zeit zum Entspannen finden. Am späten Nachmittag erreichen wir Samaipata.Unterkunft: Landhaus
► Transport: Samaipata – La Pajcha – Samaipata, Fahrzeit 5 Std. hin und zurück. Wanderung: mittel, 4-5 Std. (F/M/-)

9. Reisetag: Samaipata – Totora

Gemütlich am Morgen starten wir in die wohl landschaftlich abwechslungsreichste Etappe unserer Reise. Wir verlassen Samaipata und fahren in Richtung Südwesten. Die Vegetation ändert sich Kilometer um Kilometer, und nach 1-2 Stunden befinden wir uns umgeben von riesigen Baumkakteenen. Dann aber dauert es nicht lang und beim weiteren Anstieg in die Berge hinauf raubt uns streckenweise dichter Nebel im tropischen Nebelwald die Sicht. Wie unglaublich doch, haben wir doch eben noch die Kaktuswüste hinter uns gelassen. Die Wolken und der Nebel lichten sich je höher wir steigen und bieten Blick auf ein atemberaubendes Spiel aus Wolken, grünen Bergrücken und tiefen Täler, die zu unseren Füssen liegen. Bald jedoch staubt die Straße wieder und die Vegetation wird karger und karger – wir fahren ein in ein weites Andenhochtal. Am späten Nachmittag erreichen wir Totora, vielleicht Boliviens schönstes koloniales Städtchen, einst von einem starken Erdbeben zerstört, fast 100%tig wieder errichtet, erwartet es die nur wenigen Touristen die diesen Weg einschlagen.
► Unterkunft: Casa Huespedes „Eva". Transport: Samaipata – Totora, Fahrzeit 5-6 Std. (F/M/-)

10. Reisetag: Totora – Incallajta

Nach einem Spaziergang durch das kleine Städtchen am Morgen, brechen wir auf und begeben uns zur sagenumwobenen Incafestung Incallajta. Nach ca. einer Stunde Fahrt erreichen wir die geheimnisvoll und verlassen liegenden Ruinen auf einem geschützten Felsvorsprung liegend, eingegrenzt zum einen von einer steilen Felswand, zum anderen von einem Abhang hinab zu einem reißenden Gebirgsbach. Die Ruinenanlage ist wenig erforscht und beherbergt auf 12 Hektaren unter anderem die Mauern des wohl größten überdachten Gebäudes des gesamten riesigen Inka-Reiches. Unser lokaler Guide erklärt uns die Mythen um Incallajta. Am späten Nachmittag kehren wir zurück nach Totora.
► Unterkunft: Casa Huespedes „Eva". Transport: Totora – Incallajta – Totora, Fahrzeit 2 Std. (F/M/-)

Cordillera-Tunari-5000er

11. Reisetag: Totora – Torotoro Nationalpark

Am Morgen starten wir von Totora unsere Reise zu unserem nächsten Abenteuer dem Torotoro Nationalpark, Boliviens kleinsten Nationalpark inmitten faszinierender Berglandschaft. Die Region um den kleinen Ort Torotoro, ein gigantischer Abenteuerspielplatz für Geologen, Paläontologen, Archäologen und Botaniker, die hierher kommen um die Dinosaurierknochen, versteinerte Fossilien von Schildkröten und Seemuscheln, sowie die archäologischen Ruinen und Wandmalereien zu untersuchen. Am Nachmittag erreichen wir den kleinen Ort, und erstmal Zeit zum Ausruhen nach dieser langen Fahrt.
► Unterkunft: einfache Unterkunft el Vergel. Transport: Totora – Torotoro, Fahrzeit 6 Std. (F/M/-)

12. Reisetag: Torotoro Nationalpark

An unserem ersten Tag werden wir die Umajallanta Höhle mit ihren Stalagniten und Stalagtiten, und unterirdischen Seen erkunden. Und am Nachmittag besuchen wir den Schildkröten Friedhof – Fossilien versteinerter Schildkröten eingebetet in einen rot in der untergehenden Abendsonne strahlen Lehmstein. Eine faszinierende Kulisse in der Wildnis Boliviens.
► Unterkunft: einfache Unterkunft el Vergel. Transport: Torotoro – Umajalanta – Torotoro, Fahrzeit 1 Std. hin und rück. Wanderung: leicht, 2 Std. (F/M/-)

Cordillera-Tunari

13. Reisetag: Torotoro Nationalpark

Heute erforschen wir die versteinerten Dinosaurierspuren und begeben uns zu einem 150 Meter tiefen Canyon. Wir steigen hinab in die Schlucht und können uns im glasklaren Wasser des „El Vergel" erfrischen, zwei Wasserfällen die über steile Felsen und über große Moosflächen herabbrechen. Je nach Kondition und Ausdauer, haben wir die Möglichkeit am Nachmittag einen anderen kleinen Seiten Canyon zu betreten, wo wir auf archäologische Wandmalereien stossen.
► Unterkunft: einfache Unterkunft el Vergel. Transport: Torotoro – El Vergel, Fahrzeit 1 Std. hin und rück. Wanderung: mittel, 3-5 Std. (F/M/-)

14. Reisetag: Torotoro Nationalpark – Cochabamba

Wir verlassen Torotoro und begeben uns in Richtung Norden, um am Nachmittag Boliviens drittgrößte Metropole zu erreichen. Cochabamba liegt im Herzen des Andenstaates und wird bewacht vom majestätisch hinter der Stadt aufragenden Pico Tunari, dem höchsten Gipfel Boliviens Zentralanden mit einer Höhe von über 5000 Metern. Wir beziehen am Nachmittag unser zentral gelegenes Hotel und haben erstmal genügend Zeit zum Ausspannen.
► Unterkunft: Hotel Regina. Transport: Torotoro – Cochabamba, Fahrzeit ca. 5 Std. (F/M/-)

15. Reisetag: Cochabamba

Die Stadt des ewigen Frühlings, wie Cochabamba auch gern genannt wird, erwartet uns heute mit einem Besuch ihres landsweit bekannten Bauernmarktes „La Cancha". Hier finden wir so alles mögliche, was man sich nur vorstellen kann, aber auch Unvorstellbares... Am Nachmittag erklimmen wir den Cerró San Pedro. Auf dessen Kuppe empfängt uns die höchste Christusstatue der Erde mit weit geöffneten Armen. Von hier oben genießen wir den schönen Blick über die Stadt und das gesamte Tal, begrenzt von der mächtigen Cordillera Tunari mit dem auffälligen Pico Tunari.
► Unterkunft: Hotel Regina. Transport: Innerstädtisch Cochabamba. (F/-/-)

Lago-Popoo

16. Reisetag: Cochabamba – Oruro – Uyuni

Am Morgen verlassen wir Cochabamba und fahren auf interessanter Bergstrecke hinauf ins Altiplano, eine gigantische Hochebene auf über 4000 Meter Höhe. Wir erreichen Oruro, die Karnevalsstadt Boliviens, und steigen in das wohl ungewöhnlichste Fortbewegungsmittel in Bolivien – einen Zug. Der Zug, der bis an die Grenze zu Argentinien das Land durchquert, verlassen wir mitten in der Nacht in Uyuni, wo wir unser Hotel beziehen.
► Unterkunft: Hotel Sumay Wasi. Transport: Cochabamba – Oruro, Oruro – Uyuni. (F/-/-)

17. Reisetag: Uyuni – Salar de Uyuni

Uyuni ist gleich Ausgangsort für eines der Wunder unserer Erde, den Salar de Uyuni, die größte Salzwüste der Erde. Colchani ist unser erster Anlaufpunkt, wir besuchen eine kleine Salzfabrik, lernen über die Verarbeitung vom Abbau bis zur Verpackung des weißen Goldes, und können beobachten wie das Salz auf Lastwagen verladen und abtransportiert wird. Strahlend weiß liegt das schier unendliche Salzmeer vor uns, heller als auf jedem Gletscher glänzt uns die Sonne entgegen. Wir erreichen das einstige Hotel aus Salz, heute Salzmuseum, mitten auf dem unendlich erscheinenden Salar gelegen. Alle möglichen Kunstgegenstände aus Salz kann man hier erwerben. Weiter geht es in die Weiten des Salars hinaus. Nächster Stopp ist die Isla Pescado, eine fischförmige Insel, welche leicht erhöht über dem Salz aufragt und ziemlich bewachsen ist, vor allem von Kakteen. Diese sind ungefähr 1200 Jahre alt und erreichen eine Höhe von bis zu 12 Metern. Sie bilden den perfekten farblichen Kontrast zur weißen Salzmasse. Vom höchsten Punkt der Insel bietet sich ein wunderschöner Blick bis hin zu den schneebedeckten Vulkangipfeln am Horizont. Übernachtet wird in einer einfachen Unterkunft im Dorf San Juan auf der anderen Seite des Salars - vollkommen abgeschieden gelegen.
► Unterkunft: Einfache Unterkunft im Ort. Transport: Jeep. (F/M/A)

18. Reisetag: Lagunen und Vulkane

Am nächsten Tag geht es weiter, wir durchqueren fast verlassene Dörfer, verfallene Schulen und atemberaubende Landschaften. Rauchende Vulkane wie der über 5800 Meter hohe Ollague säumen den Horizont, Lagunen in allen erdenkliche Farben, rot, grün oder türkis, dazu bizzare Felsgebilde, und eine von Flechten bis zu kleineren Kakteenarten erstaunlich vielfältige Vegetation. Ob die wenigen Bewohner die eigentümliche Schönheit dieser an sich äußerst lebensfeindlichen Landschaft wohl ähnlich wahrnehmen? Die heutigen Highlights sind die Laguna Verde mit der ebenmäßigen fast 6000 Meter hohen Pyramide des Licancabur im Hintergrund und ein nahe gelegenes „Thermalbad", eine heiße Quelle mit Bademöglichkeit. Dazu steuern wir aber noch zwei von Natur aus rote Lagunen an, jeweils mit großen Flamingo aufkommen. Laguna Colorada heißt die bekannteste. Mit etwas Glück ist der Wechsel der Laguna von grün zu rot zu sehen, die Chancen sind gut, den wir übernachten in Blickweite.
► Unterkunft: Einfache Unterkunft im Villamar. Transport: Jeep. (F/M/A)

19. Reisetag: Geysire

Für den nächsten Tag steht dann als erstes der Sol de Manana auf dem Programm, ein Geysir aus kochenden Lavaschlammlöchern bestehend. Diese sind nur am frühen Morgen aktiv und blasen eine ca. 10 Meter hohe Dampfwolke in die noch eiskalte Luft. Gelbliche Schwefeldämpfe mischen sich dazwischen, brodelnde Löcher und wenig fester Untergrund überall, welch ein Schauspiel. Danach passieren wir eigenartige, kalkgraue Felsgebilde, dessen interessantestes ungefähr die Form eines Pilzes hat. Dieser wird Arbol de Piedra genannt, Baum aus Stein. Die lang ohrigen Chinchillas leben hier und haben ebensoviel Spaß wie wir in den Felsen herum zu klettern. Weitere landschaftliche Kuriositäten und noch mehr Flamingos begleiten uns, oder zumindest unsere Augen auf unserem Weg zurück nach Uyuni, wo als letzter Punkt der Tagesordnung noch der Zugfriehof Cemeterio de los Trenes auf dem Programm steht. Nach einer ausgiebigen Dusche im Hotel erwartet uns ein schmackhaftes Abendessen in einem guten Restaurant - Luxus, nach unserer Wüstentour. Noch am gleichen Abend brechen wir auf nach La Paz. Glücklicherweise gibt es einen guten Liegebus dorthin, sodass wir hoffentlich in dieser Nacht recht gut schlafen können.
► Unterkunft: Einfach. Transport: Bus. (F/M/A)

Salzwueste

20. Reisetag: La Paz

Am Morgen treffen wir in La Paz ein, dem Regierungssitz Boliviens. Beeindruckend erwartet uns die Einfahrt in die Stadt, denn vor uns weicht der Boden und wir blicken auf ein schier endlos erscheinendes Häusermeer überthront vom gigantischen Eisberg Ilimani. Der Vormittag steht der wohlverdienten Nichtstun und zur Entspannung zur Verfügung. Am Nachmittag schlendern wir gemeinsam durch die Gassen und über die Märkte der Metropole und genießen kosmopolitisches Flair nach unserer langen Tour durch die landschaftlichen Schönheiten dieses wilden Südamerikanischen Landes.
► Unterkunft: Hotel Estrella Andina. Transport: Keiner, zu Fuß. (F/-/-)

21. Reisetag: La Paz

Heute heißt es Abschiednehmen von einem Land, das sich uns in all seiner landschaftlicher Schönheit zeigen konnte. Eines der letzten großen Abenteuer des Kontinentes. Ein letzter Blick aus dem Flugzeug über das Häusermeer der Stadt und den mächtigen Illimani bevor wir zurück in die Zukunft reisen, und dies so authentische und ursprüngliche Land hinter uns zurück lassen.
► (F/-/-)