Imposante Wanderberge in den Pyrenäen von Aragon und Frankreich
Wandertour mit einigen 3000er Gipfeln in den Hochpyrenäen
Grandiose Wanderreise auf einige der besten Aussichtsgipfel in den Hochpyrenäen von Aragon und auf der französischen Seite nah des Circ de Garvanie. Dabei besteigen wir mehrere 3000er, die Robinera, den Pic de Cambiel und den Pic de Neouville. Aber auch die weiteren Berge um Benasque, Plan und Garvanie sind extrem lohnend. Der Ibon den Plan unter der Pena de Once ist definitiv einer der schönsten Bergseen der Pyrenäen. Pico de Paderna und Tuca de Salvaguardiabieten bieten grandiose Ausblicke auf die Ketten des Pico de Aneto und der Posets
Wanderberge in den Hochpyrenäen sind extrem spannend und nicht unbedingt einfach. Uns erwarten lange Anstiege, teils wegloses Gelände und manchmal sogar leichte Kletterstellen. Aber natürlich auch gigantische Aussichten, vielfältige Berglandschaften und unvergessliche Erlebnisse.
Von Barcelona oder Girona aus starten wir direkt nach Benasque. Eventuell schaffen wir hier noch eine kleine Wanderung. Die nächsten beiden Tage wird auf jeden Fall gewandert. Der Pico de Paderna und die Tuca Salvaguardia sind exzellente Aussichtsgipfel, mit Blicken auf die höchsten Pyrenäenberge um Posets, Maladeta und Pico de Aneto. Der Paderno ist nicht ganz einfach zu besteigen und überzeugt vor allem durch Tiefblicke seine wilde Felsumgebung. Die Tuca ist leicht zu besteigen und bietet den perfekten Überblick über die Anetogruppe und bis weit nach Frankreich hinein. Von Bielsa aus besuchen wir den kanadisch anmutenden Ibon de Plan und die mächtige Felspyramide der Pena de Once. Ebenfalls an malerischen Seen (Ibones de Munia) führt der Aufstieg zum 3000er Robinera vorbei. In Frankreich erkunden wir die Region um Fabian. Hiebei besteigen wir die 3000er Pic de Neouville (3091m) und Pic de Cambiel (3173m) über dem Lac de Long.
Highlights:
- Benasque
- Bielsa
- Ibon de Plan
- Pena de Once
- Pico de Paderna
- Robinera
- Ibones de Munia
- Pic de Cambiel
- Pic de Neouville
- Tuca de Ssalvaguardia
- Spanien
- Frankreich
- Aragon
Unser nächsten Termine
- 02.10. bis 11.10.2024
- 14.10. bis 23.10.2024
- 02.10. bis 11.10.2025
- 14.10. bis 23.10.2025
Gerne führen wir diese Tour auch zu Ihrem individuellen Wunschtermin durch.
Preise (pro Person)
- Ab 2 Teilnehmern: 1.595 Euro
- Ab 3 Teilnehmern: 1.495 Euro
- Ab 4 Teilnehmern: 1.245 Euro
- Ab 6 Teilnehmern: 1.145 Euro
Eingeschlossene Leistungen
- Anfahrten von den nahen Flughäfen Barcelona, Toulouse oder Girona und Fahrten in die Übernachtunksorte mit Mietwagen
- Übernachtungen in heimeligen Unterkünften
- Geführte Wanderungen und Bergtouren
- Eintritte
- Reiseleitung vor Ort
- Freiwillig Organisation von Frühstück und Abendessen
Nicht eingeschlossen Leistungen
- Reiseunfall- und Krankenversicherung
- Reisegepäcks- und Reiserücktrittskostenversicherung
- Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
- Trinkgelder
- Ausgaben des persönlichen Bedarfs
- Anreise aus Deutschland
1. Reisetag: Ankunft in Plan
Nach dem Treffen am Flughafen stehen uns noch gut 3 Stunden Anfahrt nach Benasque bevor. Dabei bekommen wir schon mal die ersten Felsriesen der Pyrenäen zu sehen, durchqueren dichte Wälder und ursprüngliche Ortschaften. In Benasque sollte die Zeit noch reichen, den Ort oder den nahe gelegenen See anzuschauen und etwas zu laufen.
Übernachtung in Benasque oder Eriste, Hotel oder Ferienwohnung
(-/-/-)
2. Reisetag: Besteigung der Tuca de Salvaguardia (2738m)
Heute erwartet uns gleich ein erstes Highlight auf der Reise. Per Bus oder Auto fahren wir zum Ausgangspunkt Besurta. Der Parkplatz ist umrahmt von grünem Weideland und steilen Felsbergen. Wir selbst steigen erstmal allmählich an, trotzdem gewinnen wir durch weitläufige Kehren schnell an Höhe. Aussichtsreich gewinnen wir den ersten Aussichtspunkt, den Portillon de Benasque. Auf der französischen Seite tauchen nun mehrere tiefblaue Seeaugen auf und natürlich zeigen sich schon deutlich die Hochgipfel der Maladetagruppe mit dem alles überragenden Pico de Aneto. Zum Gipfel fehlen aber noch 300 Hm. Wiederum in Kehren gewinnen wir am breiten Gipfelgrat rasch an Höhe und bald ist der Gipfel erreicht. Von hier aus liegen uns weite Teile der Pyrenäen buchstäblich zu Füßen und es reiht sich Gipfel an Gipfel.
Ca. 600 Hm in Aufstieg und Abstieg; 4,30 Std. Gehzeit
Übernachtung in derselben Unterkunft
(F/-/-)
3. Reisetag: Besteigung des Pico de Paderna (2621m)
Auch heute starten wir noch mal an der Besurta, allerdings geht es diesmal in die andere Richtung. Kunstvoll angelegte Steinpfade führen auf das bekannte Refugio de la Renclusa zu. Diese Hütte gilt als Ausgangspunkt für die Besteigung des Pico de Aneto. Wir aber wenden uns nach rechts, weg von den steilen Felswänden unter den 3000ern. Unser Weg führt zuerst durch lichte Wälder und an einem Bach entlang. Eine flache Ebene beherbergt den Ibon de Renclusa, danach wird es dann ernster. Ein Haufen grober Felsblöcke muss überwunden werden, wobei wir einige davon überspringen/klettern können. Mit etwas Trittsicherheit geht uns das leicht vom Fuß. Danach werden die Pfade schmaler und die Anstiege steiler. Durch losen Schutt gelangen wir zu schon recht aussichtsreichen Collado de Paderna. Von hier aus steigen wir noch 200 steile Höhenmetern mit kurzen Einserstellen den Grat hinauf und erreichen so den aussichtsreichen Gipfel. Imponierend sind die Tiefblicke ins Tal der Besurta und Richtung Benasque. Neben und über uns ragen steile Felsgipfel auf. Nach dem Abstieg fahren wir noch zu unserer neuen Unterkunft in Bielsa.
Ca. 750 Hm in Aufstieg und Abstieg; 5,30 Std. Gehzeit, 2 Std. Anfahrt
Übernachtung in Bielsa oder Plan im Hotel oder Ferienwohnung
(F/-/-)
4. Reisetag: Ibon de Plan und Pena de Once
Da wir auf 1925m hochfahren können, kostet uns die Anfahrt von Plan ca. 1 Stunde. Dafür haben wir mit dem Refugio de Labasar einen sehr hohen Ausgangspunkt. Bis zum Ibon de Plan müssen wir nur wenige Höhenmeter machen, sogar mehr im Abstieg als im Aufstieg. Der See selbst gehört zu den Schönsten, die ich mir bisher ansehen durfte. Canadisch anmutenden Landschaft mit Bäumen bewachsenen Felshänge und weite Schuttfelder. Dazu viel Wald und ein malerischer, grün schimmernder See inmitten dieser großartigen Kulisse. Schon allein dieser Weg lohnt die Anreise. Wir umrunden nun den See und steigen auf sehr steilen Pfaden mindestens eine Etage höher. Wenn es konditionell passt, können wir die Pena de Once besteigen und fantastische Eindrücke aus den oberen Etagen mitnehmen. Monte Perdido, Posets, Bachimale, Maladeta, Punta Suelsa, viele der bekannten Hochgipfel der Pyrenäen schieben sich hier ins Blickfeld. Und natürlich bestechen die nahen Gipfel um die Pena de Una mit ihren bizarren Felsformationen. Es erwartet uns eine extrem eindrucksvolle Runde, die allerdings einige Mühen kostet.
Höhenmeter: 700 und gut 5 Stunden Gehzeit
Gleiche Übernachtung
(F/-/-)
5. Reisetag: Robeinera (3002m)
Der erste 3000er unserer Tourenwoche. Die Robinera ist ein herrlicher Aussichtsberg über dem Valle del Rio Real. Am Weg liegen die Lagos de la Munia auf immerhin schon gut 2500m. Bis hierhin hält sich die Steilheit der Aufstiege in Grenzen. Dann geht es steiler und felsiger hinauf zum Col, welches mit über 2800m schon recht nah am Gipfel ist. 300 Höhenmeter fehlen allerdings noch. Nun wird der Anstieg spannend und mit jedem Schritt weitet sich das Panorama. Leichte Kletterschritte bringen uns zum Gipfel. Hier gibt es einiges zu sehen. Gegenüber dominiert der mächtige Monte Perdido mit seinem formschönen Nachbarn, dem Cillindro - beide über 3300 Meter hoch. Aber auch weitere Hochgipfel - wie der Posets oder die französische Vignemale - schieben sich ins Bild. Und natürlich dürfen auch, wie immer in den Pyrenäen, tiefe Schluchten und glasklare Bergseen nicht fehlen. Wir steigen etwas direkter, aber generell am gleichen Weg ab, und fahren gleich weiter auf die französische Seite nach Fabian.
Ca 1200 Hm und 6-7 Stunden Gehzeit
Übernachtung Hotel oder Ferienwohnung in Fabian
(F/-/-)
6. Reisetag: Pic de Neouville (3091m)
Auch heute müssen wir noch ein paar Höhenmeter per Auto absolvieren, genauer gesagt die Auffahrt zum berühmten Lac d’ Aubert. Dafür starten wir auch schon auf über 2000 Metern. Schon beim zweiten See begeben wir uns in die Einsamkeit und bald steigt der Weg deutlich an. Bis zum ersten Sattel sind die Pfadspuren ganz ok, dann wird es Dank groben Blöcken etwas mühsamer. Oben weitet sich mit jedem Schritt das Panorama und nach steilen Serpinen und kurzen Kletterstellen haben wir den freistehenden Gipfelkopf erreicht. Seen und Berge wohin das Auge reicht. Mangels Alternativen erfolgt der Abstieg am Aufstiegsweg.
Ca 1000 Hm und 5,30 Stunden Gehzeit, 30 Minuten Anfahrt
(F/-/-)
7. Reisetag: Pic de Cambiel (3173m)
Als würdigen Abschluss unserer Tourenwoche nehmen wir heute den höchsten 3000er dieses Programms in Angriff. Dazu müssen wir wiederum eine kurze Anfahrt auf uns nehmen - wieder zu einem See. Diesmal ist der Lac Long unser Ausgangspunkt. Es geht durch herrlich unberührte Landschaften auf einen selten bestiegenen Pyrenäenberg über verschiedenen Seen. Nur teilweise gibt es Wegspuren, was die Routensuche noch einmal spannender werden lässt. Oben erwarten uns aussichtsreiche Grate und bunte Gesteinsformationen. Und natürlich ein Panorama das im weiten Umkreis seines Gleichen sucht. Ein fantastischer Abschluss unserer Wanderwoche!
Nach der Bergtouren fahren wir nach Girona oder Barcelona und quatieren uns dort ein.
1190 Hm und 6-7 Stunden Gehzeit, gut 3 Stunden Fahrzeit nach Barcelona
(F/-/-)
8. Reisetag: Rückflug
Transfer zum Flughafen und Rückflug
(F/-/-)