Acotango Gipfeltour Bolivien (6.064 m)
Gipfeltour zum Acotango, ein leichter 6000er in Bolivien. Von La Paz aus erreichen wir den Gipfel in 2 Tagen.
Der Acotango (6038m) ist sicherlich einer der unbekanntesten 6000er Boliviens - obwohl er zu den am leichtesten erreichbaren gehört. Nur der äußerste Gipfelbereich erfordert den Einsatz von Pickel und Steigeisen, ansonsten bietet der Anstieg praktisch keine alpinistischen Schwierigkeiten. Der einzige Nachteil der chilenisch-bolivianischen Grenzregion sind die oft sehr starken Winde die so manchen Gipfelsturm zunichte machen können. Dafür gibt es die höchstgelegenen Quinual Bäume der Welt, den Sajama Nationalpark mit dem höchsten Berg des Landes, die riesige Laguna Chungura, den aktiven Vulkan Guallatiri und die beiden Zwillingsvulkane Pomerape und Parinacota. Eine fantastische Szenerie also, mittendrin unser Acotango.
Ausgangsort: La Paz
Termine und Preise
- Dauer: 2 Tage
- Termine nach Absprache
- Preise auf Anfrage
Leistungen:
- Bus und Taxitransfers im Land
- Essen
- Übernachtung in Hütte oder Zelt
- Leihausrüstung
- Transport
- Eintritte
- Organisation und Durchführung der Tour mit einheimischen Führern
Nicht eingeschlossenen Leistungen:
- Reiseunfallversicherung
- Krankenversicherung
- Gepäckversicherung
- Reiserücktrittversicherung
- Ausgaben des täglichen Bedarfs
- Trinkgelder
- Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
Teilnehmerzahl:
- Mindestens: 2
- Höchstens: 10
Besondere Anforderungen:
- Eine gute allgemeine Fitness ist gewünscht und deutlich von Vorteil
Zusatz Info:
- Dieser Tourbaustein ist in Verbindung mit einer Reise buchbar oder gegebenenfalls auch einzeln.
1. Reisetag: Anfahrt zum Basislager des Acotango
Heute starten wir zuerst einmal mit dem Auto von La Paz in Richtung chilenische Grenze. Kurz vor dieser biegen wir links auf einen holprigen Schotterweg ein, der uns recht nahe an eine langgezogene, buntgefärbte Vulkankette heranführt. Über losen Flugsand müht unser Auto sich soweit hinauf wie eben möglich hinauf, zur Not unter zur Hilfenahme einer Schaufel. Mittlerweile kommt man auf dem neuen Minenweg schon mit dem Auto bis zum Lager auf 5300m. Unser Camp liegt in einem engen Talschluss von wo man gleich duchstarten kann. Hier schlagen wir die Zelte auf und bereiten unser Abendessen zu. Früh gehen wir zu Bett, natürlich nicht ohne noch mal das unglaublich farbintensive Abendrot über dem Nationalparkgebiet zu genießen.
Es ist auch möglich im Ort Sajama zu übernachten und am nächsten Morgen früh von dort zum Ausgangspunkt zu fahren.
2. Reisetag: Acotango Gipfel
Nun wird es ernst, früh in der Nacht quälen wir uns aus den Zelten und machen uns im Scheine unserer Stirnlampen auf den zuerst einmal recht flachen Weg. Nach und nach wird der Anstieg steiler, später gekrönt von einem aussichtsreichen Gratanstieg. Der Schlussteil ist zwar meistens vereist aber nirgends wirklich schwierig, so dass wir bald den aussichtsreichen Hochgipfel erreicht haben. Wir genießen das nicht enden wollende Gipfelpanorama mit dem Riesenklotz des Sajama und dem ebenmäßigen Parinacota. Direkt vor uns erhebt sich der dampfende Kegel des Guallatiri ein aktiver, ebenfalls über 6000 Meter hoher Eisvulkan.
Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute, am Camp bauen wir die Zelte ab und gönnen uns eine kleine Mahlzeit. Dann laufen wir gleich weiter bis zum Auto und fahren noch am selben Tag nach La Paz zurück.