San Pablo und San Pedro Vulkane (6.100 m)

Besteigung der 6000er Vulkane San Pablo und San Pedro über Calama. 3-Tage-Bergtour im Norden von Chile. Bergtechnisch mittelschwer. Wir gehen auf kaum bestiegene Hochgipfel.

Leicht 6000er gibt es in Chile einige, vor allem in der Region um den Ojos de Salado. Wenig bekannt hingegen sind die hohen Vulkane um Calama und San Pedro de Atacama. Dabei sind die beiden „Zwillinge“ San Pedro  und San Pablo gut erreichbar und auf brauchbaren Pfadspuren zu begehen. In nur 2,5 Stunden ist die Anfahrt von Calama zu bewältigen auf wirklich ansprechenden Strassen, nur die letzten 7 km macht feiner Vulansand auf nun weniger guten Fahrspuren uns das Leben schwer so dass ein guter Geländewagen unabdingbar ist.

Beide Vulkane bieten grandiose Aussichten über weite Teile des bolivianischen und chilenischen Altiplanos bis hin zum deutlich entfernten Llullaillaco.

Beide Berge sind ganzjährig besteigbar!

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Die Tour

Start dieser Tour ist von Calama oder San Pedro de Atacama. Nach der nicht allzu langen Anfahrt, ca. 2,5 Stunden von Calama auf ca. 4550m, haben wir noch 500 Höhenmeter Aufstieg vor uns zum Hochlager das sich auf 5056m Meereshöhe befindet. Dabei wühlen wir uns durch tiefen Sand aber zum Glück ist das Gelände nicht allzu steil. In den nächsten beiden Tagen können wir dann jeweils einen der beiden 6000er San Pedro und San Pablo besteigen. Beide Berge sind ohne technische Schwierigkeiten aber jeweils recht mühsam zu erreichen. Es gibt größtenteils Wegspuren sodass die Routen weitestgehend vorgegeben sind.

Am 3. Tag bauen wir dann die Zelte ab, tragen unsere Ausrüstung zurück zum Auto und fahren bis Calama durch.

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Tour-Info

Highlights

  • Besteigung 2 imposanter 6000er Vulkane
  • ein aktiver, rauchender Krater
  • phantastische Wüstenlandschaften
  • atemberaubende Fernsicht

Dauer dieser Tour: 3 Tage

Unser nächsten Termine

  • Auf Anfrage

Preise

  • Auf Anfrage

Eingeschlossene Leistungen

  • Fahrt von Calama mit Jeep zum Berg und zurück
  • Zelt und Kochausrüstung
  • Bergführer
  • Vollverpflegung

Nicht eingeschlossen

  • Trinkgelder
  • Ausganben des persönlichen Bedarfs 

Teilnehmerzahl

  • Mindestens: 2
  • Maximal: 10

Weitere Infos

Wir bieten ein umfangreiches Angebot an Tourbausteinen, die mit dieser Reise kombiniert werden können:

Tour-Verlauf

1. Reisetag: Aufstieg zum Hochlager

Zuerst nähern wir uns den imposanten Vulkanzwillingen per Auto an. Dabei sind die Strassen durchaus brauchbar, nur am Schluss müssen 7 Kilometer auf sandiger Piste überwunden werden. Von gut 4500m starten wir unseren etwas mühsamen  Aufstieg zum Hochlager. Auch Wasser muss mitgenommen werden da oben weder Quellen noch Schneefelder anzutreffen sind. Ca. 500 Hm steigen wir auf bis sich ein guter, ebener Zeltplatz bietet. Sogar steinerne Umrundungen sind hier anzutreffen. Hier ruhen wir uns den Rest des Tages aus für die nächsten Etappen.

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2. Reisetag: Vulkan San Pablo (6.102m)

Der etwas interessantere Aufstieg führt auf den San Pablo. Zuerst steigen wir auf guten Spuren in den riesigen Sattel der die beiden Vulkanberge verbindet. Nun umrunden wir den Berg auf der linken Seite und mühen uns durch ein steiles Schuttfeld auf den aussichtsreichen Nordwestgrad. Hier finden sich gute Steigspuren die in nördliche Flanke herüberführen. Weglos und etwas steiler, dafür aber sehr aussichtsreich geht es von dort zum Gipfel. Eine atemberaubende Fernsicht erwartet uns bis weit nach Bolivien hinein, dazu fantastische Tiefblicke auf die Ebene nördlich von Calama welche sich nun mehr als 2000m unter uns befindet. Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg, mit einigen rasanten Schuttabfahrten. Danach ist ausruhen im Zelt angesagt.

3. Reisetag: Vulkan San Pablo (6.145m)

Der etwas höhere der beiden Vulkane wird über die steile Westflanke erstiegen. Zuerst müssen wir aber wiederum den breiten Sattel auf ca. 5300m erreichen. Von dort wenden wir uns diesmal nach Links und folgen den deutlichen Pfadspuren in die gigantische Flanke. Weiter oben quert der Pfad nach Norden wo das Gelände sehr steil und mühsam wird. Wir halten uns links wo einige etwas festere Felsen den Aufstieg erleichtern.

Der obere Teil ist dann aussichtsmäßig ein absolutes Highlight. Der gigantische Krater des Berges ist ebenso präsent wie der stark rauchende und von den Schwefelausstössen gelblich geformte Nachbargipfel. Dazu kommt natürlich wiederum eine gewaltige Fernsicht. Auch heute halten wir uns beim Abstieg an den Aufstiegsweg und finden zahlreiche Möglichkeiten zum Abfahren. Somit sollten wir nicht zu spät beim Lager sein sodass wir noch abbauen und zum Auto absteigen können. Die Rückfahrt nach Calama schaffen wir dann auch noch.

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