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Besteigung des Cerro Khollin Khollu in der Cordillera Real

Besteigung des Cerro Khollin Khollu in der Cordillera Real
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Am 20. August 2016 bestiegen Lutz Groh und Thomas Wilken den Cerro Khollin Kkollu (5248m) in Boliviens Cordillera Real. Ausgehend von der Laguna Khotia, einem bekannten Zeltplatz, fanden sie am Gipfel keine Hinweise auf frühere Besteigungen. Trotz seiner Zugänglichkeit und des spektakulären Panoramas auf weitere Eisgipfel scheint dieser Berg ein unberührter Geheimtipp zu sein, der das unendliche Potenzial der bolivianischen Berge für neue Expeditionen aufzeigt.

Abenteuer in Bolivien: Eine unberührte Bergtour in der Cordillera Real

Eine schöne Bergtour in der nördlichen Cordillera Real über dem Paso Mullu. Am 20.8.2016 bestiegen von Lutz Groh und Thomas Wilken. Es gab keinen Gipfelsteinmann oder andere Hinweise auf frühere Besteigungen. Ausgangspunkt für die Besteigung des Cerro Khollin Kkollu (5248m) ist die Laguna Khotia unterhalb des Paso Mullu in der bolivianischen Cordillera Real.

Hier befindet sich auch ein “Zeltplatz”, welcher bei der Durchquerung der Cordillera Real von Sorata zum Zongopass genutzt wird. Dieses Camp ist per Auto zu erreichen und befindet sich auf knapp 4400m Höhe.

Um die Laguna Khotia herum steigen wir dem vom Pass aus sichtbaren Gipfel entgegen. Am Seeufer selbst allerdings ist sein markanter Felskopf nicht zu sehen. Auf gut Glück steigen wir die Hänge unter dem Berg hinauf, bis wir eine weitläufige Ebene erreichen und ein breiter Felsgipfel vor uns auftaucht.

Cordillera Real: Wo unbestiegene Gipfel warten – Cerro Khollin Kkollu

Der Cerro Khollin Khollu ist der auffälligste Gipfel dieser kleinen Gebirgsgruppe. Zuerst über steile Schuttfelder, dann mit etwas leichter Kletterei, gelangen wir zum Gipfel. Begehungspuren finden sich dort nicht, obwohl der Berg eigentlich anziehend wirkt und auch recht gut erreichbar ist. Ausser dass sein Name auf einer Militärkarte verzeichnet ist, hatte ich selbst auch noch nicht wirklich etwas von dem Berg gehört. Trotzdem ist die Gipfelschau vom Allerfeinsten. Etliche formschöne und verlockend wirkende Eisgipfel stehen um uns herum. Ihre Namen? Kaum rauszubekommen!

Gipfelglück abseits der Pfade in Bolivien

Sofort überlege ich, wie man an einige von den Bergen herankommen kann. Jeder Berg, den man in der Cordillera Real oder generell in Bolivien besteigt, gibt den Blick frei auf neue potenzielle Ziele. Gibt Raum für neue Ideen! Das wird wohl nie aufhören. Zu groß ist diese Gebirgsregion. Zu viele unbekannte, unbestiegene?, namenlose Berge reihen sich hier auf. Aber natürlich gibt es auch die “alten Bekannten”. Gegenüber von uns ragt zum Beispiel der Pocaceuta auf: Über 5500m hoch und schwer zu übersehen. Wila Lloje oder Negruni sind weitere Blickfänge, während weiter nördlich der Cabeza de Condor im Condoriri und der gigantische Huayna Potosi herausragen. Abgeschlossen wird die Cordillere dann im Norden von Ancohuma und Illampu und im Süden vom alles überragenden Illimani.

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