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Trekking in Venezuela – Unberührte Pfade im Land der Tafelberge

Trekking in Venezuela – Unberührte Pfade im Land der Tafelberge
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Venezuela bietet einzigartige Trekking-Abenteuer abseits der Massen. Das Land der Tafelberge (Tepuis) und des Salto Ángel begeistert mit urzeitlicher Natur und authentischen Begegnungen mit indigenen Kulturen. Höhepunkte sind der berühmte Roraima-Trek mit seinen bizarren Felsformationen und die Tour zum höchsten Wasserfall der Welt. Auch anspruchsvollere Routen wie der Kukenán-Trek oder alpine Wanderungen in der Sierra Nevada de Mérida sind möglich. Venezuela ist ein Geheimtipp für Abenteuerlustige, die unberührte Landschaften und unvergessliche Erlebnisse suchen.

Entdecke urzeitliche Landschaften: Authentisches Trekking-Erlebnis in Venezuela

Trekking in Venezuela bedeutet: wandern durch urzeitliche Landschaften, auf geheimnisvollen Pfaden durch dichten Dschungel, über Hochplateaus und zu spektakulären Wasserfällen. Das südamerikanische Land, das vor allem für seine Tafelberge (Tepuis) und den höchsten Wasserfall der Welt – den Salto Ángel – bekannt ist, bietet einige der spektakulärsten Trekkingrouten Südamerikas.

Für Outdoor-Fans ist Venezuela ein echter Geheimtipp:
Die Nationalparks sind oft menschenleer, die Natur ist überwältigend, und viele Routen führen durch indigene Gebiete mit tief verwurzelter Kultur. Für Abenteuerlustige ist Venezuela ein wahres Paradies – abseits der klassischen Touristenpfade.

Warum Trekking in Venezuela?

  • Einmalige Naturkulissen: Roraima, Salto Ángel, Gran Sabana
  • Wenig begangen authentisch: Noch keine Trekkingmassen wie in Peru oder Patagonien
  • Indigene Kulturen: Viele Routen führen durch Gebiete der Pemon, Yanomami oder Warao
  • Kombination von Tropen & Hochland: Von 200 m bis über 2.800 m Höhenunterschied
  • Abenteuer garantiert: Flussquerungen, Urwald, Felswände und Übernachtungen unter freiem Himmel

Die besten Trekkingtouren in Venezuela

Fünf Top-Routen im Überblick

1. Roraima Trek – Die Expedition zum Tafelberg der Götter
  • Dauer: 6–8 Tage
  • Schwierigkeit: Mittel bis anspruchsvoll
  • Beste Zeit: November bis April (Trockenzeit)
  • Region: Gran Sabana, Canaima Nationalpark

Der Roraima-Trek ist die berühmteste Trekkingroute Venezuelas. Der 2.810 m hohe Tafelberg inspirierte Arthur Conan Doyle zu seinem Roman “The Lost World”. Die Route führt durch weite Savannen, tropischen Dschungel und steile Anstiege zum mystischen Hochplateau mit bizarren Felsformationen, fleischfressenden Pflanzen und glasklaren Felsbecken.

Highlights:
  • Spektakuläre Aussicht vom „Maverick Rock“
  • Besuch der Kristallfelder („Valle de los Cristales“)
  • Campen auf dem Plateau über den Wolken
  • Begegnung mit Pemon-Guides
  • Startpunkt: Paraitepuy (per Jeep von Santa Elena de Uairén)
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2. Salto Ángel Trek – Zum höchsten Wasserfall der Erde
  • Dauer: 3–5 Tage
  • Schwierigkeit: Mittel
  • Beste Zeit: Mai bis November (Regenzeit = mehr Wasser)
  • Region: Canaima Nationalpark

Der Salto Ángel (Angel Falls) stürzt 979 m tief von den Hängen des Auyán-Tepui – ein weltberühmtes Naturwunder. Die Trekkingroute beginnt meist mit einem Flug nach Canaima, gefolgt von einer Bootsfahrt flussaufwärts und einer Dschungelwanderung zur Aussicht auf den Wasserfall.

Highlights:
  • Übernachtung in Hängematten mit Wasserfallblick
  • Dschungelpfade mit Orchideen und Papageien
  • Bootsfahrt durch den Carrao- und Churún-Fluss
  • Besuch der Canaima-Lagune mit Wasserfällen zum Baden
3. Kukenán Trek – Der wilde Bruder des Roraima
  • Dauer: 8–10 Tage
  • Schwierigkeit: Anspruchsvoll
  • Beste Zeit: Dezember bis März
  • Region: Gran Sabana

Der Kukenán-Tepui liegt direkt neben dem berühmten Roraima, ist aber deutlich weniger begangen. Der Aufstieg ist technisch schwieriger, aber für echte Abenteurer lohnend. Auf dem Plateau gibt es Höhlen, Felsformationen und unberührte Landschaften, die kaum ein Tourist je betreten hat.

Nur mit erfahrenem Guide und oft mit Seilhilfe – ideal für Extremsportler mit Trittsicherheit.

4. Sierra Nevada de Mérida – Trekking in den Anden Venezuelas
  • Dauer: 3–6 Tage
  • Schwierigkeit: Mittel
  • Beste Zeit: Dezember bis April
  • Region: Bundesstaat Mérida

In der Andenregion um Mérida erwarten dich kühlere Temperaturen, schneebedeckte Gipfel und alpine Landschaften. Eine der beliebtesten Touren ist der Pico Humboldt Trek (4.942 m) oder der klassische Laguna Verde Trek mit Blick auf türkisfarbene Gletscherseen.

Highlights:
  • Lagunenwanderungen mit Blick auf die Andengipfel
  • Campen auf 3.500–4.000 m
  • Kombination aus Tropen & Hochgebirge
  • Optionale Maultierunterstützung
5. Chorros de Milla und Los Nevados Trek
  • Dauer: 2–4 Tage
  • Region: Mérida
  • Schwierigkeit: Leicht bis mittel

Dieser Trek ist ideal für Einsteiger oder als Akklimatisierung. Ausgangspunkt ist das Städtchen Mérida mit Seilbahnanbindung. Es geht über Dörfer, Bäche und Andenpässe bis zum kleinen Dorf Los Nevados, oft begleitet von Maultieren.

Reisetipps für Trekking in Venezuela:

Sicherheit: Nur mit lokalen, erfahrenen Guides gehen – viele Gebiete sind abgelegen.

Sprache: Spanischkenntnisse sind hilfreich, Englisch wird selten gesprochen.

Genehmigungen: Einige Touren (z. B. Roraima, Salto Ángel) benötigen Nationalpark-Permits.

Gesundheit: Malariaprophylaxe und Gelbfieberimpfung empfohlen.

Ausrüstung: Leichte Zelte, wasserfeste Packsäcke, Insektenschutz, Trekkingstöcke und GPS/Offline-Karten sind nützlich.

Venezuela zu Fuß erobern: Bergsteigen und Trekking-Routen im Überblick

Trekking in Venezuela – ein echtes Abenteuer

Trekking in Venezuela ist weit mehr als eine Wanderreise – es ist eine Reise in eine andere Welt. Ob auf den mystischen Tafelbergen der Gran Sabana oder in den Anden um Mérida: Venezuela bietet unvergessliche Naturerlebnisse, die anderswo kaum noch zu finden sind. Wer abenteuerlustig ist, ein bisschen Pioniergeist mitbringt und auf der Suche nach ursprünglicher Wildnis ist, wird hier fündig.

Tafelberge Roraima Venezuela

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