Die Kupfer-Canyon-Wanderung in Mexiko bietet ein unvergleichliches Erlebnis. Der Canyon ist viermal größer als der Grand Canyon. Die Reise führt durch vielfältige Landschaften: von alpinen Plateaus bis zu subtropischen Flusstälern und bietet kulturelle Begegnungen mit den indigenen Rarámuri. Eine spektakuläre Zugfahrt durch die Sierra Madre ist ebenso ein Highlight. Die sieben tägige Route umfasst anspruchsvolle Abstiege und Aufstiege und geht durch abgelegene Dörfer und unberührte Wildnis. Die Tour garantiert atemberaubende Ausblicke und authentische Abenteuer.
Kupfer-Canyon-Trekking: Ein Abenteuer in Mexikos Herz
Erlebe die Dimensionen des Canyons, begegne den Rarámuri und tauche ein in unberührte Natur.
Ein Gigantisches Canyon-System: Viermal größer als der Grand Canyon - mit bis zu 1.800 m Tiefe und über 60.000 km² Fläche.
Hier ist der Lebensraum der Rarámuri (Tarahumara): Die Ureinwohner sind bekannt für extreme Ausdauerläufe und traditionelles Leben in isolierten Tälern.
Die Tour beinhaltet wechselnde Landschaften: Vom alpinen Plateau über Kiefern- und Eichenwälder hinunter zu einer subtropischen Vegetation am Fluss.
Erlebe den kulturellen Kontrast: Begegnungen mit Tarahumara-Dörfern, traditionellem Leben und jahrtausendealten Pfaden.
Ein Highlight ist die Zugfahrt durch die Sierra Madre: Der ChePe-Zug verbindet Los Mochis, Creel, Divisadero und andere Orte. Spektakulär, aber logistisch sehr hilfreich.
Hier eine Beispielroute für 7‑Tage-Canyon‑Trekking
Diese Version orientiert sich an etablierten Routen mit lokalen Trail-Crews (z. B. Copper Canyon Trails, Adventure‑Life Tours):
Tag 1: Ankunft und Einführung
Zugfahrt oder Transfer nach Divisadero (~2.200 m) auf dem Canyon-Rand.
Abendspaziergang (3 bis 4 km, ca. 1,5 h) zu Aussichtsplätzen über den Canyonrand.
Unterkunft im Hotel oder Lodge am Rand des Canyons.
Tag 2: Abstieg zum Hochplateau-Camp
Transfer zum Trailhead bei San Rafael (~2.260 m, rund 2.300 m).
Wanderung durch Hochgebirgs-Hügel: etwa 10 km mit ca. −350 m Abstieg (1.150 m) über 4 bis 6 h.
Nachtlager in der Nähe von Guitayvo – einfache Eco‑Cabins oder Gemeinschaftscamp.
Mexicada
Tag 3: Guitayvo → Huemachi
Abstiegs- und Aufstiegsmix: zunächst hinunter zum Flusstal, dann Anstieg zu Huemachi (~2.017 m).
Etwa 14 km, +210 m / −504 m, 6–8 h Gehzeit.
Übernachtung in einfacher Unterkunft oder Wildcamp.
Journey Mexico
Tag 4: Einstieg in Urique Canyon
Heute geht’s weiter Richtung Canyon, Terrassenwege und Kiefernwälder dominieren.
Ca. 12 km, +400 m / −40 m, 6 bis 8 h.
Camp oder einfache Ranch-Unterkunft nahe Chiruhuerabo (ca. 2.350 m).
Journey Mexico
Tag 5: Tiefer Abstieg zum Urique-Fluss
Langer Abstieg zum Fluss: über 1.150 m Abstieg, ca. 8 km, etwa 6 bis 9 h.
Lage inmitten tropischer Vegetation, Flussnähe - Camp am Sandstrand des Río Urique.
Tag 6: Erkundungen und Tageswanderung
Zwei Optionen:
Chill-Modus nahe Camp am Fluss.
Tageswanderung upstream zu versteckten Wasserfällen und heißen Quellen. (ca. 9 km, +550 m / −550 m, 5 bis 7 h), Flussdurchquerung inklusive.
Intensiver Blick in die üppige Vegetation & Tarahumara-Gemeinden.
Tag 7: Aufstieg zurück zum Rand
Aufstieg über die Seitenarme bzw. „Staircase Trail“ zurück zum Canyonrand (~1.150 m Aufstieg, ca. 10 km, 4 bis 6 h).
Rückkehr zur Lodge in Divisadero oder Transfer nach Urique (je nach Ablauf).
Optional: Verlängerung oder Abreise
z. B. Fahrt nach Batopilas, Besuch des alten Minendorfes.
Weiterreise via Creel/Zug oder Bus nach Chihuahua/Los Mochis.
Übersicht etappenweise:
Tag Route Distanz Auf/Abstieg (m) Zeit Unterkunft
- 1 Divisadero - Einstieg 3 bis 4 km kaum ~1,5 h Hotel am Rand
- 2 San Rafael - Guitayvo ~10 km –350 m 4 bis 6 h Eco‑Cabins
- 3 Guitayvo - Huemachi ~14 km +210 / –504 m 6 bis 8 h Einfaches Ranch-Camp
- 4 Huemachi → Chiruhuerabo ~12 km +1320 / –142 m 6 bis 8 h Wildcamp oder Ranch
- 5 Chiruhuerabo → Río Urique ~8–9 km –1.150 m 6 bis 9 h Flusscamp
- 6 Tageswanderung im Canyon ~9 km +550 / –550 m 5 bis 7 h Camp am Fluss
- 7 Rückweg zum Canyonrand ~10 km +1.150 m 4 bis 6 h Hotel/Lodge Divisadero
Warum ist dieses Trekking so attraktiv?
Unvergleichliche Tiefe und Dimension: Mit bis zu 1.800 m beträgt die Tiefe deutlich mehr als beim Grand Canyon - die Ausblicke sind atemberaubend.
Kulturelle Tiefe: Begegnungen mit Rarámuri/Tarahumara, deren Lebensweise sich kaum verändert hat - echte Authentizität.
Tier- und Pflanzenwelt von Hochland bis Tropen: Kiefernwälder, Orchideen, Palmen und sogar Otter am Fluss.
Wenige Infrastruktur, viel Wildnis: Keine durchgehenden Wanderwege, dafür Pfade, Flussdurchquerungen und echte Abenteuer.
Variable Routenwahl: von anspruchsvollen Canyon-Abstiegen bis zu entspannten Tagestouren am Rand - ideal kombinierbar.
Wichtige Hinweise und Empfehlungen
Lokale Führung empfohlen: Abseits von Divisadero/Creel sind manche Gebiete unsicher (Drogenkartelle, Wildtiere). Guides sind unverzichtbar.
Beste Reisezeit: November bis März. Die Sommermonate können heiß und trocken sein. Zwischen Juli und September ist Regenzeit.
Ausrüstung: Gute Wanderschuhe, Packbeutel für Flussdurchquerungen, Schlafsack, Erste-Hilfe-Set.
Spanischkenntnisse helfen enorm.
Respekt vor lokalen Kulturen: Tarahumara beäugen Fotografien fremder Personen oft misstrauisch. Daher bitte höflichen Abstand wahren und fragen.
>> Unsere Mexiko Reisen: Vulkane, Kultur und Natur pur