Gipfel und Berge
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Die Serranias Allminallis über dem Cumbre Coroico Pass bieten die La Paz am nächsten gelegenen 5000er in Bolivien. Diese weitgehend unbenannten, wildgezackten Felsgipfel sind trotz ihrer Höhe erstaunlich einfach zu besteigen, oft über Schutthänge. Vom Gipfel aus eröffnen sich grandiose Ausblicke auf La Paz, den Illimani, Huayna Potosí, weitere 5000er und sogar den Titicacasee. Der Aufstieg beginnt im Stadtteil Villa Fatima und führt durch karge Paramolandschaften. Diese Region ist ein Ziel für erfahrene Bergsteiger, die alpine Wildnis abseits bekannter Pfade suchen.

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Die Signinagruppe ist der Blickfang schlechthin vom berühmten Skizirkus Flims/Laax/Falera aus. Dass sie nicht an die Weiße Arena angeschlossen wurde, verdankt sie wohl vor allem der Tatsache, das sie durch das breite Rheintal von einem der größten Skigebiete der Schweiz getrennt ist. Ausgangspunkt für diese Gebirgsgruppe ist das stille und unerschlossene Safiental, bzw. der kleine Ort Tenna. Es handelt sich dabei um ein idyllisches Walserdorf mit einer kleinen Kirche aus dem 14. Jahrhundert. In deren Schiff wurden 1957 bedeutende Fresken aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts entdeckt.
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Der Vulkan Acotango (6052 m) ist ein wenig bekannter 6000er im bolivianischen Sajamagebiet (Lauca Nationalpark). Dank eines Minenwegs kann man bis auf 5300 m hochfahren und den Berg ohne Zeltlager als Tagestour besteigen. Der Aufstieg bietet keine technischen Schwierigkeiten, lediglich leichtes Steigeisengehen kann nötig sein. Vom Gipfel aus genießt man spektakuläre Ausblicke auf sechs 6000er, die Laguna Chungara und den weit entfernten Salar de Coipasa. Der Acotango ist von der bolivianischen Seite aus besser zugänglich und gilt als ausgezeichneter Aussichtsberg.

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Der Rätikon umfasst viele bekannte und gut besuchte Gipfel. Sulzflue, Drusenflue oder die Schesaplana, mit 2968 Metern der höchste Gipfel dieser Gebirgsgruppe, sind jedem Bergsteiger ein Begriff. Auch für Kletterer hat der Rätikon einiges zu bieten, denken wir nur an die berühmten Wände der Kirchlispitzen. Da das Gebirge dann auch noch sehr stark von Hütten und Wanderwegen durchzogen ist, sind Durchquerungen ebenfalls sehr beliebt.
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Neben dem Dreigestirn Piz Üertsch, Kesch und Blaisun gibt es noch einen vierten großen Berg in dieser Reihe. Leider wirkt der Piz Cotschen aus der Ferne betrachtet etwas unscheinbar, was wohl an der direkten Nähe zum dominanten Hauptgipfel der gesamten Albulaalpen, dem Piz Kesch liegt. Trotzdem steht er dem Piz Blaisun an Höhe nur um 5 Meter nach, sein Aufbau wirkt aber durch die fehlende Pyramidenform seines Nachbarn weniger auffällig. Aus der Nähe hingegen fordert sein feines rötliches Gestein eine Besteigung geradezu heraus, vor allem da sich die Schwierigkeiten doch in sehr engen Grenzen halten.
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Der Crap Mats ist ein Gipfel im Bannkreis des gewaltigen Ringelspitz. Er hält zum Hauptgipfel der Taminaberge allerdings einen respektvollen Abstand. Obwohl er von Weitem nicht sehr zur Geltung kommt, ist er von Aus-und Ansicht her ein durchaus respektabler Berg. Es handelt sich um ein langgestrecktes Bergmassiv, welches sich aus dem Lawoital mit einer, steilen, hohen und stark zerklüfteten Wand erhebt. Felsschrofen und Schutthänge bilden die Westflanke.
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Der Cerro Choro (5197m) im bolivianischen Mururata-Massiv bietet eine einsame, technisch unschwierige, aber anspruchsvolle Tagestour. Der lange, wegelose Aufstieg über steile Geröllfelder erfordert Orientierungssinn. Am Gipfel eröffnet sich ein spektakulärer Tiefblick auf die tiefblaue Laguna Arkhata unterhalb des Mururata-Gletschers und ein umfassendes Panorama der Cordillera Real, inklusive Illimani und Huayna Potosí. Ein echtes Abenteuer abseits der Touristenpfade.
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Der Cotopaxi (5897m), Ecuadors formschöner, aktiver Vulkan, ist ein ideales Ziel für Höhenbergsteiger. Die zweitägige Tour ab Quito erfordert gute Akklimatisierung und komplette Gletscherausrüstung. Der Aufstieg vom Refugio José Ribas (4800m) ist kräftezehrend durch rutschigen Vulkansand und steile Eispassagen (bis 40°), bietet aber bei frühem Start spektakuläre Ausblicke auf den Sonnenaufgang und andere Andenriesen. Spaltengefahr ist zu beachten.
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Der La Oroya Pass in Peru erreicht 4700 m und ermöglicht leichte Besteigungen von 5000ern. Die Bergbauzentrum La Oroya ist jedoch industriell geprägt und trostlos. Besser man entflieht der Stadt zum Anticonapass (Ticlio), um dort einfache 5000er mit fantastischer Fernsicht zu besteigen. Auch der markante Monte Meiggs (5085 m) mit seiner peruanischen Flagge wird bestiegen, bevor es zurückgeht.
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Der Illiniza Norte (5105m) ist der technisch leichtere der beiden Zwillingsvulkane südlich von Quito. Er ist unvergletschert und ideal für Höhenneulinge. Der Aufstieg vom Refugio Nuevas Horizontes (4700m) beinhaltet kurze Kletterstellen (II) und führt über einen sandigen Grat zum Gipfel. Obwohl die Route oft neblig sein kann, bietet sie bei klarer Sicht beeindruckende Ausblicke und ist eine beliebte Tour zur Akklimatisierung für höhere Gipfel Ecuadors.
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Der Nevado Pisco (5752m) in Perus Cordillera Blanca ist ein begehrter Aussichtsberg. Obwohl technisch unschwierig, ist der lange Gletscheraufstieg und die Querung der mühsamen Endmoräne herausfordernd. Von Cebollapampa aus kann man das Refugio Peru als Stützpunkt nutzen. Die Tour belohnt mit atemberaubenden Panoramablicken auf berühmte 6000er wie Huascarán und Alpamayo, und gilt als idealer Einstieg in die Höhenbergwelt der Cordillera Blanca.

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Der Pico de Orizaba (5640m), auch Citlaltepetl, ist der höchste Berg Mexikos und Mittelamerikas. Die Besteigung erfordert keine Kletterei, bietet aber eine Schlüsselstelle über ein steileres Eisfeld oder brüchigen Fels. Von Tlachichuca aus gelangt man per Allradfahrzeug zum Refugio Piedra Grande (4250m). Der lange Aufstieg im Eis ist mühsam, belohnt jedoch mit atemberaubenden Panoramen über die umliegenden Vulkane und die Städte Mexikos.
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Der Illimani (6439 m), Boliviens zweithöchster Berg und höchster Gipfel der Cordillera Real, ist ein majestätisches Wahrzeichen von La Paz. Von den Aymara als "wo die Sonne geboren wurde" verehrt, besitzt das Massiv fünf über 6000 m hohe Gipfel, darunter den Hauptgipfel Pico Sur. Die Besteigung in drei bis vier Tagen erfordert neben ausgezeichneter Kondition auch hohe alpine Erfahrung aufgrund steiler Eispassagen und der extremen Höhe. Die Südwand gilt als eine der anspruchsvollsten in den Anden, und eine Überschreitung aller Gipfel ist eine frostige Herausforderung.
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Während die bekannten und oft bestiegenen Gipfel der Silvretta und auch der Muttler begehrte Ziele für Alpinisten darstellen, ist die andere Talseite über dem Unterengadin weitgehend unberührt geblieben. Die wuchtigen Felsgipfel der sogenannten „Unterengadiner Dolomiten“ weisen zwar ebenfalls beträchtliche Höhenunterschiede zum Talgrund auf und bilden ein durchaus gleichwertiges Gegenstück zur Silvrettagruppe, oft besucht wird hier aber allerhöchstens der Piz Lischana. Selbst der Piz Sesvenna, Namensgeber und mit 3204 Metern der höchste Gipfel der Gruppe bringt es nur zu einem sehr bescheidenen Bekanntheitsgrat.
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Nicht umsonst gehört der Ibon de Plan zu den meistbesuchten Seen der spanischen Hochpyrenäen.
Eine malerische grüne Lagune umgeben von dichten Nadelwäldern und Canadisch anmutenden Felsbergen. Steile und interessant gebänderte Berggestalten umrahmen den Ibon de Plan. Ihre Flanken sind bis in große Höhen noch mit Nadelwäldern bedeckt und weiter oben dominieren wilde Felsgebilde die Szenerie.
Pena de Una, Pena de Onze und weitere Hochgipfel umrahmen den See. An seiner grünen Oberfläche treiben oft Baumstämme oder Äste.
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Ein stattlicher Dreitausender ohne besondere Schwierigkeiten, ein kurzer Anstieg mit nur knapp über 1000 Höhenmetern, dazu ein hochgelegener Ausgangspunkt mit Übernachtungsmöglichkeit. Und eine deutlich freistehende Position innerhalb der eigenen Berggruppe. So ein Berg müßte die Bergsteiger doch eigentlich in Scharen anziehen, gerade dies aber ist nicht der Fall. Das Bocktenhorn über dem Dischmatal gehört sicherlich zu den unbekanntesten und am wenigsten besuchten Dreitausendergipfeln der Albula Alpen.
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Der Cerro Ceroca (4000 m) erhebt sich direkt über Copacabana am Titicacasee in Bolivien und ist unübersehbar. Ein breiter, wenig befahrener Fahrweg führt zum Gipfel durch Weide- und Ackerflächen. Die Besteigung bietet fantastische Tiefblicke auf den See und Copacabana, dient hervorragend zur Akklimatisierung und eröffnet weitreichende Ausblicke auf die Cordillera Apolobamba sowie die Königskordillere. Der Gipfel wird zudem von Paraglidern für Tandemflüge genutzt, da der Startplatz leicht zugänglich ist.

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Der Parinacota ist ein 6330m hoher Vulkanberg auf der Grenze, über dem Dorf Sajama. Sein eisbedeckter Kegel bildet praktisch die Idealform eines Vulkanes. Von beiden Seiten kann der Berg bestiegen werden, allerdings kommt man von der bolivianischen Seite näher heran. Bis auf 5100 Meter kann man hier fahren, und der Berg somit an einem sehr langen Tag mit Start gegen 1 Uhr Nachts in Sajama (ca. 1 Stunde Anfahrt) bestiegen werden. Von Chile führt ein Fahrweg an der Laguna Chungara vorbei, hier ist aber in jedem Fall ein Hochlager nötig, welches normalerweise etwas unterhalb des breiten Sattels zwischen Parinacota und Pomerape errichtet wird (ca.5300m).
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Der Chimborazo (6310m) ist Ecuadors höchster Berg und ein erloschener Vulkan. Bekannt als der erdfernste Punkt, bietet er eine beliebte, wenn auch anspruchsvolle Gletschertour. Die Route startet von der Whymperhütte und führt über Firngrate und Eiskorridore, wobei Spalten und Lawinengefahr zu beachten sind. Extreme Kälte und Wind fordern Bergsteiger heraus. Eine gute Akklimatisierung und komplette Gletscherausrüstung sind für dieses historische Gipfelziel unerlässlich.

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Spitzer Wächter über dem Lukmanierpass. Auch Kenner der Medelser Berge können mit dem Namen Piz Vallatscha wohl auf Anhieb nicht allzu viel anfangen. Mit " nördlicher Nachbar des Scopi" wäre zumindest seine geographische Lage geklärt, mehr Aufklärung über seinen Character würde die Aussage bringen "die scharf geschnittene Pyramide, welche von Disentis aus gesehen direkt über dem Lukmanierpass aufragt". Von Disentis aus fällt der Berg wirklich sofort ins Auge und müsste eigentlich auf jeden Alpinisten eine ungeheure Anziehungskraft ausüben. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein, gilt der Berg trotz seiner direkten Nähe zum militärisch völlig vereinnahmten Scopi als sehr still. Vielleicht hängt das mit den relativ großen Schwierigkeiten zusammen, welche der Berg bietet.

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Der Cerro Negro (knapp 5000 m) nahe La Paz ist ideal zur Akklimatisierung und bietet fantastische Ausblicke auf die südliche Cordillera Real. Von weitem wirkt dieser alleinstehende Berg wie ein halbes Rad. Der technisch einfache Aufstieg ab Choquequota führt über einen aussichtsreichen Grat zu einem malerischen Bergsee. Obwohl die Region abseits des Takesi Trails touristisch wenig erschlossen ist, beeindruckt der Cerro Negro mit Panoramablicken vom Illimani bis zum Huayna Potosí und ermöglicht Einblicke in traditionelle bolivianische Andendörfer.
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Der Chearoco (6108m) in Boliviens Cordillera Real bietet eine mehrtägige, anspruchsvolle Hochtour. Die Route führt durch unberührte Landschaften, erfordert ein bis zwei Hochlager und überwindet am Gipfeltag steile Eispassagen (bis 55 Grad). Trotz der technischen Anforderungen und der Abgeschiedenheit belohnt der Aufstieg mit gigantischen Gletscherflächen und atemberaubenden Panoramablicken über die gesamte Cordillera Real bis zum Amazonasbecken und Titicacasee.

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Die Kari Kari-Berggruppe über Potosí, einer historischen Silberstadt und höchsten Großstadt der Welt (4082 m), bietet ideale Akklimatisationsmöglichkeiten in Bolivien. Obwohl weniger bekannt als der markante Cerro Rico, lockt das Kari Kari mit fantastischen Wandermöglichkeiten: grüne Täler, klare Bergseen und Lamaherden. Die meisten Gipfel sind relativ einfach zu besteigen, auch wenn der Schlussanstieg weglos und steil sein kann. Die Tour startet direkt von Potosí aus und bietet weite Ausblicke über die Stadt und die umliegende Andenlandschaft.
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Der Larancagua (5446m) ist ein leicht zugänglicher 5000er in Chiles Nevados de Ancoma. Der Anstieg über schuttige, teils rote Flanken ist mühsam, aber technisch unkompliziert. Vom Gipfel bietet sich dank seiner freistehenden Lage eine gewaltige Fernsicht auf die umliegenden Vulkane wie Parinacota und sogar den Illimani in Bolivien. Er ist ideal, um Höhenerfahrung zu sammeln oder sich auf höhere Gipfel in der Region vorzubereiten.
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Der Pico de la Sierra verfehlt die 3000 Meter Marke äußerst knapp.
Trotzdem wirkt für alle Bergfreunde sein mächtiges Felsbollwerk oberhalb des Ibon de Sen äußerst verlockend.
Innerhalb der felsigen Umrundung des Sees ist der Pico de la Sierra nämlich der höchste Punkt, und den höheren 3000ern wie Pico Erista oder Posets vorgelagert.
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Der Piz Piot gehört noch zu den unbekanntesten Bergen in der sowieso schon unbekannten Plattagruppe, bzw. den Aversbergen. Er befindet sich in der Nähe des bekannten Septimerpasses, dem Übergang vom Avers ins Bergel. Auch dieser hat seit dem Bau der Julierpasstraße nur noch touristische Bedeutung, das Einwirken von Römern und Walsern ist aber noch deutlich erkennbar. Albula, Julierpass, Septimerpass, Mera, Liro, Splügenpass und Hinterrheintal begrenzen diese Gebirgsgruppe. Teile der Gruppe wie die Stella-und Gallegionegruppe gehören politisch bereits zu Italien, auch wenn alle diese Gipfel problemlos vom Bündnerland aus erreicht werden können.

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Der Vallunaraju (5686m) ist ein markanter, doppelgipfeliger Berg nahe Huaraz in der Cordillera Blanca, ideal zur Akklimatisierung. Er erfordert grundlegende Eistechnik und etwas Spaltenerfahrung. Die Tour kann in einem langen Tag oder, empfehlenswerter, mit einem Hochlager auf 4800m bewältigt werden. Der Aufstieg bietet spektakuläre Ausblicke auf Huaraz und umliegende 6000er wie Huascarán. Trotz seiner Attraktivität ist er weniger überlaufen als die höchsten Gipfel der Region.

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Piz d Err und Piz Calderas sind ja recht vielen Bergsteigern ein Begriff, die Frage nach dem dritthöchsten Berg in dieser Gruppe aber werden wohl nur die Wenigsten beantworten können. Dabei ist der Piz Picuogl mit der Schnapszahl von 3333 Metern immerhin der sechsthöchste Punkt der gesamten Albula Alpen, in diesem Buch erreicht er hinter dem Piz Tschierva sogar den zweiten Platz. Zudem ist nicht allzu viel niedriger als die beiden höchsten Berge des Gebietes, die Zwillings gleich ein von weithin sichtbares Gipfelpaar bilden. Aus vielerlei Sichtweisen heraus geben sich die höchsten Erhebungen dieser Gruppe eher als ein imposantes Dreigestirn zu erkennen, wo eben jener Piz Picuogl als dritter im Bunde auftritt.

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Der Vulkan Uturuncu (6008 m) im Südwesten Boliviens gilt als einfachster 6000er, trotz seiner Abgeschiedenheit in der Cordillera Lipez. Ein Fahrweg führt bis auf 5400 m, der restliche Aufstieg von 500-600 Höhenmetern bietet keine technischen Schwierigkeiten. Fumarolen zeugen von seiner vulkanischen Aktivität. Der Gipfel ermöglicht fantastische Ausblicke, ist aber aufgrund seiner abgelegenen Lage nahe Quetena Chico und der argentinischen Grenze kaum bekannt. Er lässt sich gut mit einer Salar de Uyuni Tour kombinieren.

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Tristel ist zusammengesetzt aus dem schweizerdeutschen Trist, " Heuhaufen in Freien" und Stall, Stelle, und bezeichnet also den Ort, wo Heuhaufen aufgestellt wurden. Sterls hingegen ist die romanische Bezeichnung für ein- bis zweijährige Rinder. Manchmal ist es wohl nicht schlecht wenn man die ursprünglichen romanischen Gipfelnamen nicht übersetzt, denn sonst wäre ihr wohl klingender und oft auch mysteriöser Name schnell verhunzt.