Laguna Cuicocha Umrundung (3860m)
Die Laguna Cuicocha ist ein maleischer Kratersee unterhalb des fast 5000m hohen Vulkans Cotacachi. Ausgangspunkt für die Umrundung der Laguna Cuicocha ist Otavalo im Norden von Ecuador.
Laguna Cuicocha heißt Meerschweinchensee, immerhin 200 Meter tief ist diese intensiv gefärbte Kraterlagune. In ihrer Mitte erheben sich zwei kleine Inselchen, die Isla Theodoro Wolf und die Isla Yerovi. Die Wanderung ist zwar nicht ganz kurz, aber völlig unschwierig. Von der Picknickzone aus kann man den gesamten See umrunden, auf komplett gut angelegten Wegen.
Die Region gehört zum Nationalpark Reserva Ecologica Cotocachi – Cayapas, welcher 200.000 ha umfasst. Kaninchen und Wölfe können mit mehr oder weniger Glück gesichtet werden, selbst Pumas soll es hier geben, die sind allerdings so gut wie nie zu sehen.
Zudem kann man organisierte Bootsfahrten um die Inseln herum buchen, dazu gibt es ein einfaches Hotel und ein kleines Restaurant wo man frische Forellen bekommen kann.
Diese herrliche Rundwanderung im Naturschutzgebiet kann gut als Tagestour von Otavalo durchgeführt werden. In leichtem Auf- und Ab kann die tiefblaue Kraterlagune auf guten Wegen umrundet werden, mit prachtvollen Tiefblicken auf den See.
Dazu fahren wir von Otavalo aus mit dem Bus ins kleine Örtchen Quiroga. Hier lassen sich Allradfahrzeuge chartern, welche uns direkt an den Ausgangspunkt bringen. Hier ist erstmal noch ein weiterer Dollar fällig, Nationalparkeintritt. Dann halten wir uns Rechts durch dichte Wälder, bis wir nach einigen Minuten direkt über dem See rauskommen. Fantastischer Tiefblick mit exzellenten Fotomotiven.
Die Lagune selbst befindet sich auf etwa 3200 Metern Höhe, der abwechselungsreiche Rundweg bewegt sich zwischen 3400 und 3800 Metern. Eigentlich brauchen wir nur den deutlichen Wegspuren zu folgen, dann ist der Weg kaum zu verfehlen. Zuerst geht es leicht bergan, dann in weitem Linksbogen geradeaus. Hierbei lassen sich exotische Pflanzen fotografieren, immer den See im Blick. Dann folgt ein kurzer Zwischenabstieg, bevor wir die erste Anhöhe erklimmen, wohl den höchsten Punkt der Umrundung. An einer Gabelung vor den steilen aber kurzen Aufstieg nehmen wir den rechten Weg. Oben gibt es nicht nur atemberaubende Tiefblicke, direkt vor unserem Blickfeld erhebt eine gewaltige Vulkangestalt.
Der erloschene Cotocachi gehört mit immerhin 4939 Metern Höhe zu den ganz Großen des Landes. Man fühlt sich fast an afrikanische Steppenlandschaften erinnert. Mit etwas Auf - und Ab erreichen wir einen Fahrweg der zu den benachbarten Sendemasten hinaufführt, verlassen ihn aber nach ein paar Minuten sofort wieder. Ein spannender Pfad führt direkt über dem See zwischen typischer Hochlandvegetation und grandiosen Steilklippen zum Haupteingang.