Hampaturi Trekking 5-Tage (4.400 bis 5.100 m)
5-Tage-Trekking-Tour im Hampaturi-Gebiet - nahe La Paz. In der weitgehend unbekannten Region der Cordillera Real durchwandern wir abwechslungsreiche Gebirgsregionen und grüne Täler.
Unberührte Natur und unverbaute Berglandschaften sind heutzutage nicht einfach zu finden. Klare Seen, Gletscherberge ohne Antennen oder Liftanlagen, Wege ins Niemandsland. All das haben die bolivianischen Anden fast im Übermass zu bieten. Dazu muss man allerdings oft lange Anfahrtswege über holprige Fahrwege in Kauf nehmen. Nicht so im Hampaturigebiet, nur 1-2 Fahrstunden von der Andenmetropole La Paz findet man hier alles was der anspruchsvolle Naturliebhaber sucht. Seen und Wasserfälle im Überfluss, gleissende Eisgipfel und Respekt erheischende Felsburgen. Dazu aussichtsreiche Passübergänge, Mineralien und hohe Wanderberge. Zeltplätze und Pfade sind ebenfalls vorhanden, in der Laguna Agua Khocha koennen sogar Forellen gefangen werden.Im Hampaturi sind auch Treks von 3 oder 4 Tagen möglich.
Ausgangsort: La Paz
Alle Wege führen durch unberührte Landschaften, auf unbekannte, zum Teil namenlose Berggipfel und an traumhaften Gebirgsseen vorbei.
Wir starten an der Mina San Francisco nahe Ventilla und durchwandern in 2 Tagen einsame Bergtäler des Hampaturi in Richtung Palcoma. Weiter führt unser Weg über mehrere fast 5000m hohe Andenpässe zum Cumbre Coroico Pass und später unter den gleissenden Eiswänden von Cerro Manquilizani und Cerro Charkini weiter zum bekannten Zongopass.
Termine:
- Dauer: 5 Tage
- Termine nach Absprache
Preise:
-
Preise auf Anfrage
Leistungen:
- Bus und Taxitransfers im Land
- Essen
- Übernachtung im Zelt
- Leihausrüstung
- Transport
- Materialtransport mit Auto oder Tragtieren
- Organisation und Durchführung der Tour mit einheimischen Führern
Nicht eingeschlossenen Leistungen:
- Reiseunfallversicherung• Krankenversicherung
- Gepäckversicherung
- Reiserücktrittversicherung
- Ausgaben des täglichen Bedarfs
- Trinkgelder
- Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
Teilnehmerzahl:
- Mindestens: 2
- Höchstens: 10
Besondere Anforderungen:
- Eine gute allgemeine Fitness ist gewünscht und deutlich von Vorteil
Zusatz Info:
- Dieser Tourbaustein ist in Verbindung mit einer Reise buchbar oder gegebenenfalls auch einzeln.
Von der Mina San Francisco zum Zongopass
1. Reisetag: Mina San Francisco
Nach der etwas hoprigen aber umso aussichtsreicheren Anfahrt (ca. 2 Stunden von La Paz) starten wir unsere Durchquerung an der Mina San Francisco oberhalb von Ventilla (Startpunkt wenn man die Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen möchte). Zuerst steigt der Weg mässig an und verläuft aufregend nah unter den Steilwänden des Cerro Takesi und seines namenlosen Nachbarn. Unser Tagesziel ist ein ebenfalls namenloser, tiefgrüner Bergsee, eingebettet unter gleich 4 formschönen 5000ern. Einen davon können wir je nach Zeit und Lust heute oder morgen früh noch ohne technische Probleme besteigen.
2. Reisetag: Am Hathi Khollo
Unter schwarzen Felsbergen wandern wir zunächst auf breiten Fahrwegen leicht bergab. Nach einigen Kilometern biegen wir rechts in ein völlig vergessenes Seitental ein, welches wir fast vollständig durchqueren. Am Schluss geht es über steile Schutthänge bergauf. Diese sind aber recht gut zu begehen und bald erreichen wir eine aussichtsreiche Passhöhe, die schon deutlich die 5000m Marke übersteigt. Passübergänge stellen meistens ein Tor in eine andere Welt dar, so auch hier. Unter uns erstreckt sich eine malerische Gebirgslandschaft. Schnell lässt sich von hier noch ein Gipfel mitnehmen, bevor wir in das malerische Seitental unter dem eisgepanzerten Cerro Serkhe Khollo hinabsteigen oder rutschen. Hier bietet die Laguna Serkhe den idealen Lagerplatz direkt am See.
3. Reisetag: Um den Serkhe Negro
Heute überwinden wir einen weiteren aussichtsreichen Pass mit prächtigen Tiefblicken zum Serkhe See. Dabei nehmen wir einen ca. 5200m hohen unbenkannten Felsgipfel mit, den Cerro Masser, und umrunden das halbe Serkhe Khollo Massiv. Nach dem Abstieg befindet sich unser Lager erneut direkt an einem See. Auch hier umrahmen uns zahlreiche bizarre 5000er Gipfel.
4. Reisetag: Zum Cumbre Coroico
Erst einmal wollen wir einen der uns umlagernden Hochgipfel besteigen, gut 500 Höhenmeter durch gut begehbare Schuttflanken liegen vor uns. Oben angekommen erwarten uns phantastische Tiefblicke auf Unduavi und die Strasse nach Coroico hinunter. Beim Abstieg halten wir direkt auf den Gegenanstieg zu, der uns mit dem Cumbre Coroico Pass verbindet. Dort erwarten uns nochmal ca. 400 Höhenmeter. Durch eine weite Ebene, zuerst weglos, später auf guten Fahrwegen erreichen wir die Passhöhe. Etwas abseits von dieser errichten wir unser Lager.
5. Reisetag: Zum Zongopass
Ein schöner Trek führt uns heute unter den Eiswänden der Cerros Manquilizani und Charkini hindurch. Dabei begegnen uns gleich mehrere tiefblaue Andenseen und wir haben ständig die lange Bergkette des Chacaltaya vor Augen. Wiederum überwinden wir einen Pass von ca. 4900m. Auch dort lässt sich mit gut 100 Höhenmetern Mehraufwand ein kleiner 5000er mitnehmen. Nach einem kurzen Abstieg wandern wir auf ebenen Wanderwegen unter den Gletscherflächen des Cerro Charkini entlang bis zur Strasse zum Zongopass. Von dort aus fahren wir dann über El Alto nach La Paz zurück.