Cotopaxi Besteigung (5.895 m)

Besteigung des Cotopaxi in Ecuador. Wir starten in Quito. Der Cotopaxi ist ein ebenmäßiger Eisvulkan und für gute Steigeisengeher gut zu bewältigen.

Mittlerweile ist der Cotopaxi etwas runtervermessen worden, galt er doch früher mit 6005m als echter 6000er. Wer aber seine ebenmäßige Eiskappe das erste Mal sieht wird sich wenig für derartige Zahlenspiele erwärmen, handelt es sich doch praktisch um das Idealbild eines eisbedeckten Vulkanes schlechthin. Von der Hauptstadt Quito aus ist er bei guten Sichtbedingungen schon zu sehen und bildet somit eines der Wahrzeichen der Stadt. Angeschlossen an den Berg befindet sich der gleichnamige Nationalpark, welcher eine Eintrittsgebühr von 10$ erhebt.

Cotopaxi-von-Quito

Tour-Info

Termine und Preise

  • Termine nach Absprache
  • Preise für diesen Tourbaustein auf Anfrage

Leistungen

  • Bus- und Taxitransfers im Land
  • Übernachtung in der Berghuette
  • Organisation und Durchführung der genannten Touren mit einheimischem Führer
  • Essen während der Tourtage
  • Leihausruestung
  • Eintritt Nationalpark

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Reiseunfall- und Krankenversicherung
  • Reisegepäcks- und Reiserücktrittskostenversicherung
  • Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Ausgaben des persönlichen Bedarfs

Teilnehmerzahl

  • Mindestens: 2
  • Maximal: 10

Besondere Anforderungen

  • Eine gute allgemeine Fitness ist gewünscht und sehr von Vorteil.


Cotopaxi

Tour-Verlauf

1. Reisetag: Hüttenaufstieg

Mit dem Geländewagen und indigenem Führer geht es los, zuerst Richtung Machcachi, von wo aus dann in den Cotopaxinationalpark eingebogen wird.

Nachdem wir am Eingang die fällige Gebühr entrichtet haben, fahren wir durch ursprüngliche Landschaften mit vielfältiger Pflanzenwelt und unzähligen Vicunas unserem Ziel Cotopaxi entgegen.

In engen Serpentinen windet sich die Sandpiste der auf Mont Blanc Höhe gelegenen Hütte entgegen, bis ein kleiner Parkplatz auf gut 4.400m das Ende der Fahrstrecke anzeigt.

Jetzt wird es mühsam, die Ausrüstung und die Höhe machen sich bemerkbar - der Weg besteht aus extrem rutschigem und deshalb schwer zu begehenden Sand.

Zum Glück sind es nur 350 Höhenmeter zur Hütte, dem Refugio Jose Ribas auf 4.800m, und wir haben viel Zeit dafür.

Trotzdem ist die Hütte recht schnell erreicht.

Viele Tagesausflügler sind hier unterwegs, es überwiegen jedoch die Cotopaxiaspiranten.

Den Rest des Tages kann man sich mit kleinen Erkundungstouren durch die vielfarbigen Gesteinsformationen des steilen Vulkankegels vertreiben. Wer möchte kann natürlich auch einfach nur faulenzen, denn außer dem Abendessen gibt es für heute kein Programm mehr.

Früh geht es dann zu Bett, bzw. auf die einfachen Holzpritschen, wo wir versuchen ein wenig zu schlafen.

2. Reisetag: Gipfel

Um Mitternacht klingelt dann der Wecker und nach dem Frühstück wird spätestens um 1 zum Gipfel aufgebrochen. Das ist nötig, da die heiße Äquatorsonne sehr schnell das Eis und die Schneebrücken über die Spalten aufweicht.

Wir besteigen im Scheine der Stirnlampen die ersten Eisfelder, zuerst geht es moderat bergauf. Weiter oben wird das Gelände steiler - bis zu 45° steile Eisflanken müssen überwunden werden.

Etwa 8 h später stehen wir auf dem weitläufigen Kraterrand - bei guter Sicht liegt ganz Ecuador unter uns.

Doch wir müssen auch noch herunter, erst jetzt können wir die weissglänzenden Firnflächen richtig sehen und ihre erhabene Schönheit genießen.

Von der Hütte aus geht es dann zurück zum Fahrzeug und weiter nach Quito.

Der Rest des Tages ist Ausruhen angesagt.