Beste Reisezeiten in Bolivien

Die wohl beste Reisezeit für Bolivien ist der boliviansiche Winter zwischen Mai und Oktober.

Während dieser Spanne herrscht die Trockenzeit – der Himmel ist wolkenlos, doch die Nächte können sehr kalt werden. Da sich die touristische Hochsaison zwischen Juli und August abspielt und so viele Hotels und Aktivitäten im Voraus gebucht werden müssen, empfehlen sich vor allem auch die Monate Mai/ Juni sowie September/ Oktober. Während dieser Phase können Sie die Wanderwege in vollen Zügen genießen, ohne dass Ihnen unentwegt andere Wanderer begegnen.

So wie in vielen Ländern Südamerikas, unterscheidet man Bolivien klimatisch zwischen zwei Regionen: dem Altiplano (Hochland) und dem Urwald.

Altiplanoregion

In den Wintermonaten herrscht im Hochland eine klare Fernsicht, denn der Himmel ist meist wolkenlos und Regen gibt es nur äußerst selten. Trotz der positiven Wetteraussichten weisen die Temperatur zwischen Tag und Nacht, und sogar zwischen Sonnen- und Schattenseiten, extreme Unterschiede auf. So erreichen die Temperaturen tagsüber 15 – 20 °C, nachts sinken sie bis unter dem Gefrierpunkt.

In den Sommermonaten, vor allem in der Regenzeit zwischen Dezember und März, ist das Wetter zwar wärmer, doch es wird deutlich unbeständiger. So herrscht beinahe ein Tageszeitenklima: am Morgen ist der Himmel wolkenfrei, dann zieht es sich allmälig zu und gegen frühen Nachmittag gibt es kurze, doch heftige Regengüsse. Die Temperaturen bewegen sich, auch wie in den Wintermonaten, tagsüber in den Bereichen zwischen 15 – 20 °C, die Nächte sind jedoch wesentlich milder. Achtung: Obwohl einem auf dieser Höhe die Sonne nicht so extrem vorkommt, ist die Sonneneinstrahl dennoch massiv – so sollte auch bei bewölktem Himmel Sonnencreme getragen werden.

Urwaldregion

Aufgrund des feuchttropischen Klimas im Tiefland herrschen ganzjährig hohe Temperaturen zwischen 25°–35°C. Insgesamt regnet es mehr als in den Anden, wobei die Regenintensität Richtung Norden zunimmt. Die Mischung aus hohen Niederschlägen und Temperaturen führt zu einer extremen Luftfeuchtigkeit, die von den Gästen oftmals als sehr unangenehm empfunden wird. In den Regenmonaten zwischen November bis März erreicht das feuchtheiße Klima seinen Höchststand.