Cordillera Real - Lodge Trekking (4.400 bis 5.100 m)
Komfortables Lodge-Trekking durch die Cordillera Real von La Paz in die Condoririgruppe. Wir wandern von Hütte zu Hütte entlang der imposanten Eisgipfel der Cordillera Real.
Komfortables Trekking durch die Gletscherlandschaften der Cordillera Real in Bolivien. Dabei starten wir vom Cumbre Coroico Pass und Wandern durch die Serranias Allminallis zur Laguna Pampalarama hinüber. Dort erwartet uns ein angenehmes Berghotel direkt am See. Am nächsten Tag durchwandern wir die Täler unter Cerro Manquilizani und Cerro Charkini, wobei wir einen gut 5200m hohen Ausläufer der Chacaltayakette besteigen. Unser Endpunkt ist dabei der berühmte Zongopass unter dem Huayna Potosi. Hier bietet uns eine Berghütte Unterschlupf. Über zwei hohe Pässe geht es am nächsten Tag weiter mitten durch die Cordillera Real unter dem Maria lloco. Dabei säumen vielfarbige Bergseen unseren Weg. Dieser führt uns ins Bergdörfchen Tuni, dem Eingangstor zur Condoririgruppe. Hier gibt es ebenfalls ein passables Berghotel. Unsere letzte Etappe überschreitet den Pass zwischen der Aguja Negra und dem Mirador und führt zur Laguna Chair Khota, dem Basislager für alle Bergbesteigungen im Condoririgebiet. Von hier aus wandern wir noch eine gute Stunde weiter bis zu unserem Endpunkt Rinconada Palcoco.
Highlights:
- Cordillera Real
- La Paz
- Condoriri Gruppe
- Laguna Pampalarama
- Laguna Chiar Khota
- Tuni
Ausgangsort:
- Cumbre Pass
Termine und Preise:
- Dauer: 4 Tage
- Termine: nach Absprache
- Preis: auf Anfrage
Leistungen:
- Bus und Taxitransfers im Land
- Essen
- Übernachtung in Hütte oder Zelt
- Leihausrüstung
- Transport
- Eintritte
- Organisation und Durchführung der Tour mit einheimischen Führern
- Tragtiere
Nicht eingeschlossenen Leistungen:
- Reiseunfallversicherung
- Krankenversicherung
- Gepäckversicherung
- Reiserücktrittversicherung
- Ausgaben des täglichen Bedarfs
- Trinkgelder
- Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
Teilnehmerzahl:
- Mindestens: 2
- Höchstens: 10
Besondere Anforderungen:
- Eine gute allgemeine Fitness ist gewünscht und deutlich von Vorteil
Zusatz Info:
- Dieser Tourbaustein ist in Verbindung mit einer Reise buchbar oder gegebenenfalls auch einzeln.
1. Reisetag: Vom Cumbre Coroico zur Laguna Pampalarama
Wir starten etwas oberhalb des Incachaca Stausees am Cumbre Pass in Richtung Coroico.
Dort steigen wir von einem alten Bauernhaus aus erst mal steil in die Serranias Allminallis hinein. Über einen kaum begangenen Passübergang gelangen wir ins Nachbartal , wobei sich von der Passhöhe aus noch ein namenloser 5000er zu „mitnehmen“ anbietet. Zwischen 2 weiteren dunklen Felsbergen hindurch steigen wir auf eine weite Hochfläche hinunter, immer die eisgepanzerten Hochgipfel Wila Manquilizani und Cerro Charkini vor Augen. Ein kleiner See säumt noch unseren Weg bevor wir uns auf eher ebenem Gelände der Laguna Pampalarama nähern. Ein schönes Berghotel direkt am Seeufer bietet die ideale Übernachtungsmöglichkeit.
Ca. 600 Hm in Aufstieg und Abstieg, 5-6 Stunden Gehzeit
2. Reisetag: Von der Laguna Pampalarama zum Zongopass
Auch heute geht es sofort bergauf, erst mal zur malerischen Laguna Lara Patama. Mit etwas Glück spiegeln sich die Eiswände des Wila Manquilizani im tiefblauen See. Mit etwas Auf und Ab steigen wir auf den immerhin 4900m hohen Sattel zwischen der Chacaltayakette und dem Cerro Charkini zu. Dabei bewegen wir uns aufregend nah unter den atemberaubenden Eisfeldern der genannten Hochgipfel. Vom Pass aus können wir den ersten hohen Gipfel der Chacaltayakette besteigen, immerhin klar über 5200m hoch.
Talauswärst treffen wir auf den Fahrweg zum Zongopass wo sich unsere nächste Herberge, die Casa Rosada befindet.
Ca. 800 Hm in Aufstieg und Abstieg, 6 Stunden Gehzeit
3. Reisetag: Vom Zongopass nach Tuni
Heute haben wir 2 ca. 5000m hohe Pässe zu überwinden, deren Aussicht für alle Mühen entschädigt. Zuerst einmal geht es nun bergab, praktisch um den mächtigen Huayna Potosi herum der schon gestern die Szenerie dominiert hat. Unter den mächtigen Eiswänden seiner Vorgipfel ersteigen wir den ersten der hohen Pässe. Hier wird der Blick frei auf die Condoriri Region, ebenfalls geprägt von steilen Fels-und Eiskolossen und malerischen Bergseen. Auch unser nächster Passübergang zwischen dem dominierenden Mario Lloco und dem 5000er Apacheta ist gut auszumachen. Letzterer kann als Kröhnung des heutigen Tages mit eingebaut werden. In jedem Fall geht es erst mal abwärts und dann in einem alten Wasserkanal auf die Passhöhe zu. Diese erreichen wir über einen steilen, aber gut begehbaren Schutthang. Hinunter geht es dann ebenfalls über Schutt (Abfahrt!), später an einer Blei - und Pyritmine vorbei direkt auf den Bergweiler Tuni zu. Ein malerisch gelegener Ort mit einem riesigen Stausee und ebenfalls einer annehmbaren Übernachtungsmöglichkeit.
Ca. 800 Hm in Aufstieg und Abstieg, 6-7 Stunden Gehzeit
4. Reisetag: Über die Laguna Chiar Khota zur Rinconada
Zuerst folgen wir heute flachen Wegen am Tuni Stausee entlang in ein abgelegenes Hochtal unterhalb des Mirador. An dessen Ende stoßen wir auf den umgekehrten Weg des klassischen Condoriritrekkings und steigen steil aber mit guten Wegspuren zur aussichtsreichen Passhöhe zwischen Mirador und Aguja Negra hinauf. Hier lassen sich schon weite Teile der wilden Condoririgruppe überblicken, auch der alles überragende Cabeza de Condor, der Kopf des Condors. Wir folgen den Pfaden hinab zur malerischen Laguna Chiar Khota, dem Basecamp für hiesige Bergbesteigungen. Von hier aus wandern wir noch eine gute Stunde zur Rinconada hinab, wo unser Fahrzeug schon warten sollte.
Ca. 700 Hm in Aufstieg und Abstieg, 6 Stunden Gehzeit
Von hier gäbe es Verlängerungsmöglichkeiten zum Beispiel an der Laguna juri Khota vorbei.