Gipfelblick Gelbhorn

3000er und Mineralienberge in der Schweiz

Spannende Bergbesteigungen in mineralienreichen Gebieten von Graubünden


Kristallsuchen an attraktiven Bergzielen. Wir verbinden die Mineraliensuche mit der Besteigung einiger hoher Bergziele in Graubünden und Uri. Mit Crispalt, Muttenhorn, Klein Furkahorn und Gelbhorn, sind immerhin 4 echte 3000er dabei. Der Piz Beverin verfehlt diese Marke nur um 2 Meter, steht den anderen Bergen aber an Aussicht und Ansicht kaum nach. Quarze, Turmaline, Pyrite, Granate und weitere Mineralien am Weg sind ein zusätzlicher Lohn für unsere Mühen. Während sich uns die imposanten Aussichten automatisch erschließen, müssen wir für die Kristalle allerdings etwas suchen.

Wir starten unsere Tourenwochen in der mineralreichen Innerschweiz mit dem Ausgangspunkt Andermatt. Unsere ersten beiden Ziele befinden sich über dem Furkapass und sind beide über 3000 Meter hoch. Das Muttenhorn und das kleine Furkahorn sind zudem nicht zu unrecht bei Kristallsuchern sehr beliebt. 

Für die nächsten beiden Bergziele wechseln wir über den Oberalppass nach Sedrun. Mit dem Piz Cavradi steht erst einmal ein schöner Aussichtsberg an. Auch hier finden sich ein paar Kristalle, aber weit mehr davon finden sich in der gleichnamigen Schlucht, unterhalb des Curnera Stausees. Anspruchsvoller ist der Crispalt, den wir direkt von der Oberalp Passhöhe in Angriff nehmen. Hier scheint es sich um eine der mineral reichsten Gegenden der gesamten Alpen zu handeln. In Mittelbünden warten dann noch das herrlich gefärbte Gelbhorn und der aussichtsreiche Piz Beverin auf uns, zwei absolute Highlights, sowohl vom Gipfelerlebnis, als auch durch ihren Mineralien Reichtum.

Gelbhorn

Tour Info

Highlights:

  • Muttenhorn
  • Klein Furkahorn
  • Furkapass
  • Andermatt
  • Piz Cavradi
  • Sedrun
  • Cavradischlucht
  • Cristalt
  • Oberalppass
  • Piz Beverin
  • Gelbhorn

Tourdauer: 7 Tage

Unser nächsten Termine

  • Auf Anfrage
  • In den Monaten von Juni bis Oktober
  • Gerne zu Ihrem individuellen Wunschtermin

Preise (pro Person)

  • Ab 2 Teilnehmern: 1.495 Euro
  • Ab 3 Teilnehmern: 1.395 Euro
  • Ab 4 Teilnehmern: 1.145 Euro
  • Ab 6 Teilnehmern: 1.045 Euro

Eingeschlossene Leistungen

  • Übernachtungen
  • Anfahrten
  • Organisation und Durchführung der Tour mit Wanderführer

Nicht eingeschlossen Leistungen

  • Reiseunfall- und Krankenversicherung
  • Reisegepäcks- und Reiserücktrittskostenversicherung
  • Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Einzelzimmerzuschlag
  • Ausgaben des persönlichen Bedarfs

Teilnehmerzahl

  • Mindestens: 2
  • Höchstens: 8

Reisezeit

  • Auf Anfrage immer ab 2 Teilnehmern möglich.
  • Von Juni bis Oktober durchführbar.

Vom Piz Beverin zum Bruschghorn

Tour Verlauf

1. Reisetag: Anreise nach Andermatt

Heute treffen wir uns erstmal in Andermatt und besprechen am Nachmittag oder Abend den Verlauf der Reise.
Übernachtung im Gasthaus Tell oder gleichwertig (das gilt für alle Unterkünfte)

2. Reisetag: Klein Furkahorn (3036m) vom Furkapass

Besteigung des Hausberges vom Furkapass. Wir fahren zuerst mal eine knappe halbe Stunde auf Serpentinen von Andermatt zur Passhöhe hoch, bis wir auf ca. 2400m Höhe starten können. Heute lassen wir es erstmal langsam angehen. Auf recht guten Wegen steigen wir langsam höher und höher. Dabei schauen wir immer mal links und rechts von uns, wo schöne Kristalle herumliegen könnten. Und hier gibt es einige. Oben haben wir atemberaubende Tiefblicke auf den riesigen Furkagletscher mit seinen tiefen Spalten, umgeben von mächtigen Hochgipfeln. Da wäre der langgezogene Dammastock, Uris höchster Berg, und direkt über uns der formschöne Galenstock, dessen Eispanzer langsam schwindet.

Beim Abstieg nehmen wir uns dann ausgiebig Zeit um Mineralien zu suchen. Am Hotel Belvedere schauen wir uns noch die Eisgrotte an. Danach fahren wir zurück zur Unterkunft nach Andermatt. Auf Wunsch kann auch weiter oben am Pass übernachtet werden.
Ca. 650 Höhenmeter und 5 Stunden Gehzeit
30 Minuten Anfahrt
Unterkunft: Gasthaus Tell

3. Reisetag: Besteigung Groß Muttenhorn (3099m)

Heute geht es nochmal zum Furkapass, diesmal orientieren wir uns aber an die andere Seite. Das große Muttenhorn ist unser Ziel, ein genialer Aussichtsberg der sogar noch etwas vergletschert ist. Unser Weg geht zunächst erstmal sehr flach um den Berg herum Richtung Tällilücke. Wir umrunden den Tällistock, in dessen Flanken sich jede Menge Quarze verbergen. Zuerst aber steigen wir mit einigem Auf und Ab und leichten Kletterstellen zum Gipfel. Dieser zählt zweifellos zu den aussichtsreichsten in der Innerschweiz. Sogar der weit entfernte Mont Blanc, und die Walliser Hochgipfel um Dom und Weisshorn sind deutlich auszumachen. Dominieren tun allerdings vor allem die näheren Berner Hochgipfel, und direkt gegenüber von uns Galenstock und Dammastock. Auf dem Rückweg nehmen wir uns noch den Tällistock vor, nicht ohne seine Hänge intensiv nach den hier zahlreich vorhandenen Mineralien abzusuchen. Danach fahren wir nach Andermatt zurück, wo wir auch übernachten.
Ca. 850 Höhenmeter und 7 Stunden Gehzeit
30 Minuten Anfahrt
Unterkunft: Gasthaus Tell

Piz Beverin

4. Reisetag: Crispalt (3078m)

Von Andermatt lässt sich auch der Oberalppass schnell erreichen.

Dieser ist der ideale Ausgangspunkt für die Besteigung des wilden Crispalt. Dabei durchqueren das steinige Val Val, praktisch ein Wallhalla für Strahler, die auch den Großteil der hiesigen Besucher ausmachen. Schon weit unten liegen immer mal kleine Kristalle am Weg, und nach der Querung ins obere Val Val nimmt ihre Zahl eklatant zu. Nichtsdestotrotz

ist der Aufstieg mühsam, es geht über dicke Blöcke und später einen ziemlich steilen Hang nach oben. Das letzte Stück zum Sattel ist extrem steil und mühsam, aber wir können immer wieder Mineralienpausen machen. Am Schluss wird bleibt es steil und wird ausgesetzt. Der Grat ist nicht ohne und erfordert Kletterei im zweiten Schwierigkeitsgrad. Wem das zuviel ist bleibt mehr Zeit am Sattel nach Steinen zu suchen. Alternativ kann auch das Guivstöckli bestiegen werden. Nach dem Abstieg fahren wir in die Surselva weiter und übernachten im Raum Sedrun.
Ca. 1150 Höhenmeter und 8 Stunden Gehzeit
30 Minuten Anfahrt
Unterkunft: Mountain Lodge Sedrun

5. Reisetag: Piz Cavradi (2612m) und Cavradischlucht

Unser heutiges Ziel ist zwar keine 3000 Meter hoch, aber dafür sehr schön in Herzen der Glarner Alpen über dem Curnera Stausee gelegen. Unterhalb des Berges befindet sich die bekannte Cavradischlucht, ebenfalls sehr stark von Strahlern frequentiert. Der Berg selbst lässt sich gut besteigen. Zuerst wandern wir auf einem gesperrten, asphaltierten Fahrweg gemütlich und aussichtsreich zur Staumauer. Nachdem alle Fotos vom See gemacht haben steigen wir in angenehmen Serpentinen dem Berg entgegen. Oben können wir auch ein paar kleinere Kristalle finden, eventuell auch kleinste Goldbröckchen. Murmeltiere sind ebenfalls keine Seltenheit. Die Schlucht besuchen wir dann auf dem Rückweg um die vielen Funde nicht auch noch den Berg hinauf tragen zu müssen.
Ca. 800 Höhenmeter und 4-5 Stunden Gehzeit
30 Minuten Anfahrt
Unterkunft: Mountain Lodge Sedrun

6. Reisetag: Gelbhorn (3002m)

Heute haben wir eine etwas längere Anfahrt, mindestens 2 Stunden brauchen wir zum Ausgangspunkt zum Gelbhorn. Dann sind wir allerdings auch schon auf 2300m Höhe angelangt und haben es nicht sooo weit zum Gipfel.  Zuerst halten wir auf weitläufigen Wiesen auf den Berg zu. Durch seine im oberen Teil wirklich gelbliche Färbung ist er nicht zu übersehen, und der Name erhält seine volle Berechtigung. Nun steigen wir auf steilen Schutthängen in den bunt gefärbten Bereich. Hier finden sich auch die meisten Mineralien. Und zum Gipfel ist es auch nicht mehr weit. Weiter ist da schon die Aussicht: Fast das komplette Bündnerland liegt uns zu Füssen und zahlreiche hohe 3000er umgeben uns.  Auch unser morgiges Ziel, der Piz Beverin zeigt sich als markanter Felsberg. Wir besteigen noch das benachbarte Schwarzhorn und lassen uns danach noch genügend Zeit den oberen Bergbereich nach Mineralien abzusuchen. Nach dem Abstieg fahren wir nach Mathon oder eher Thusis hinunter.
Ca. 850 Höhenmeter und 6 Stunden Gehzeit
2 Stunden Anfahrt und 30 Minuten Rückkehr zur Unterkunft
Unterkunft: Hotel Reich

7. Reisetag: Piz Beverin (2989m)

Heute geht es direkt zu Fuß hinauf, zumindest  wenn wir eine Unterkunft in Mathon finden konnten.

Das erste Wegstück führt zum Teil durch Bergwälder und ist nicht besonders gut markiert. Trotzdem finden wir den Zustieg zum Berg recht problemlos und steigen ihm nun auf deutlich besserem Pfad aufs Dach. Schritt für Schritt weitet sich die Aussicht und im felsigen Bereich wird der Weg richtig spannend. Wir wandern an steilen Felsabbrüchen vorber und geniessen atemberaubende Tiefblicke. Sogar 2 kurze Ketten helfen uns auf dem Weg zum Gipfel. Auch dieser ist extrem aussichtsreich und lässt uns in nahezu jeden Winkel Graubündens hineinschauen.
Ca. 1500  Höhenmeter und 8 Stunden Gehzeit
Unterkunft: gleiche Unterkunft, Hotel Reich

8. Reisetag: Selbstständige Abreise oder Verlängerung in Graubünden

Leider geht die Tour heute zu Ende und wer zurück fahren muss hat diesen Tag dafür zur Verfügung. Wer mehr Zeit hat kann auch weitere Besteigungen im Bündnerland anhängen.

Alle diese Berge kommen für eine Verlängerung in Frage...

Sie möchten ausgesetzte und einsame Berge in Graubünden besteigen. Sicher geführt und wo nötig mit Seilsicherung. Alle diese Berge können individuelle gebucht und bestiegen werden.