Kreta: Einsame Wanderberge auf der Insel der Götter

Erwandere die stillen und ursprünglichen Berggebiete auf Kreta

Die größte griechische Insel bietet neben extrem stabilen Temperaturen und blauem Meer auch hohe Berge von 2500m Höhe und imposante Schluchten. Besteige mit uns einige der schönsten Berge der Insel, genieße das ausgezeichnete griechische Essen und entspanne dich nach der Wanderung am Strand. Eine geniale Kombination von Bergen, Kultur und Meer. Dich erwarten Olivenhaine, ursprüngliche, weiß getünchte Bergdörfer, oft noch Schneebedeckte Gipfel mit Meerblick und steilwandige Schluchten. Kreta fasziniert!

Startpunkt unserer Wanderreise nach Kreta ist zwangsläufig Heraklion, die größte Stadt der Insel. Hier verbringen wir die erste Nacht. Vorher schauen wir uns aber noch etwas die Stadt an. Dann geht es in die Berge, die weißen Berge! Auf griechisch Lefka Ori, die größte und spannendste Berggruppe der Insel. Der Gingilos ist unser erstes Ziel. Er ragt direkt über der berühmten Samariaschlucht auf und bietet tolle Einblicke in die diese. Ähnlich spektakulär ist der Melindao. Aus über 2100m lässt sich fast die gesamte Lefka Ori überblicken, aber auch das Meer ist gut zu sehen. Über der weitläufigen Lassithi Hochebene ragt der Dikti besonders markant hervor - ein einsamer Berg, der ebenfalls die 2000m Marke knackt. Etwas kürzer ist der Weg zur Selena, einem schönen Aussichtsberg über der Nordküste. Auch den höchsten Berg der Insel nehmen wir uns natürlich vor, Psiloritis ist sein Name. Das ist keine Krankheit sondern heißt schlicht und einfach „Der Höchste“. Hier wurde Zeus der Sage nach von der Ziege Amalthea großgezogen. Den Abschluss unserer Tourenwoche bildet der hübsch gefärbte Castro. Er gehört ebenfalls zu den höchsten Bergen der Insel und ist von verschlafenen Bergdörfern umgeben. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.

 

Highlights:

  • Dikti
  • Psiloritis
  • Chania
  • Heraklion
  • Strand
  • Berg Selena
  • Lassithi Hochebene
  • Gingilos
  • Melindaou
  • Samaria Schlucht von oben
  • Kastro

Tourdauer: 8 Tage

Mittelschwere Wanderreise

Unser nächsten Termine

  • 15.04. bis 22.04.2024
  • 07.05. bis 14.05.2024
  • 15.04. bis 22.04.2025
  • 07.05. bis 14.05.2025

Gerne führen wir diese Tour auch zu Ihrem individuellen Wunschtermin durch.

Preise (pro Person)

  • Ab 2 Teilnehmern: 1.495 Euro
  • Ab 3 Teilnehmern: 1.395 Euro
  • Ab 4 Teilnehmern: 1.145 Euro
  • Ab 6 Teilnehmern: 1.045 Euro

Eingeschlossene Leistungen

  • Übernachtungen
  • Anfahrten
  • Organisation und Durchführung der Tour mit Wanderführer

Nicht eingeschlossen Leistungen

  • Nicht eingeschlossen Leistungen
  • Reiseunfall- und Krankenversicherung
  • Reisegepäcks- und Reiserücktrittskostenversicherung
  • Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder
  • Einzelzimmerzuschlag
  • Ausgaben des persönlichen Bedarfs

Teilnehmerzahl

  • Mindestens: 2
  • Höchstens: 8

Reisezeit

  • Auf Anfrage immer ab 2 Teilnehmern möglich.
  • Von März bis November durchführbar

 

Tour Verlauf

1. Reisetag: Ankunft in Heraklion und Stadtrundgang

Nach der Ankunft in Herakion schauen wir uns erstmal ein wenig in der Inselhauptstadt um. Wir nehmen den Hafen und die weiß getünchten Häuser unter die Lupe. Wer möchte kann schon mal an das griechische Essen probieren, was uns natürlich die gesamte Woche begleiten wird.
Wir übernachten in Heraklion.
Hotel Capsis Astoria oder gleichwertig (das gilt für alle Unterkünfte)
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2. Reisetag: Besteigung des Gingilos (2056m)

Nun geht es aber endgültig in die Berge. Durch urtümliche Dörfer fahren wir zuerst mal Richtung Samaria Schlucht, wenden uns aber nicht nach unten, sondern schauen die Schlucht von oben an. Der Weg steigt steil in Kehren an und mit jeder Kurve weitet sich die Aussicht. Hin und wieder werden mal kurz die Hände gebraucht, aber mehr als ein Einser erwartet uns nirgends. Neben den atemberaubenden Tiefblicken in die Südwand und zur Samaria Schlucht, reiht sich auch fast die gesamte Lefka Ori vor uns auf. Etliche Berge über 2000 Meter, mit dem Pachnes, Kretas zweithöchsten Gipfel als höchstem Punkt. Ein grandioses Erlebnis. Nach dem obligatorischen Abstieg übernachten wir im urigen Bergdorf Xyloskalo.
Gehzeit ca. 6 Stunden, ca. 1030 Hm, knapp 9 km Strecke
Hotel Omalos Village
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3. Reisetag: Besteigung des Melindaou (2133m), Strand bei Chania

Unser heutiges Ziel ist der Berg Melindaou. Er zählt ebenfalls zu den höchsten Bergen Kretas und ist mit 2133 Metern sogar noch etwas höher als der Gingilos. Der Aufstieg ist zwar etwas mühsam und zum Teil weglos. Ernsthafte Schwierigkeiten erwarten uns aber nicht. Dafür bekommen wir den perfekten Überblick, über die Lefka Ori  und die Insel selbst geboten, inklusive Meerblick nach Norden und Süden. Nach der Bergtour fahren wir an die Küste in Richtung Chania und relaxen nach der Wanderung am Strand.
Gehzeit ca. 6 Stunden, ca. 1100 Hm, knapp 10 km Strecke
Hotel Halepa
(F/-/-)

4. Reisetag: Fahrt zur Lassithi Hochebene, Besteigung der Selena (1750m)

Die heutige Tour ist deutlich kürzer als die letzten beiden, allerdings müssen wir noch 2,5 Stunden fahren, um zum Startpunkt zu gelangen. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn heute fahren wir durch die berühmte Lassithi Hochebene, umrahmt von mächtigen Felsbergen. Wir schauen uns ein paar der weiss getünchten, urigen Bergdörfchen an. Wir wählen uns ein gutes einheimisches Restaurant für das Mittagessen aus und unternehmen dann eine kürzere Tour. Die Selena gehört zu den auffälligen Berggipfeln über der Lassithi Ebene und bietet eine fantastische Übersicht auf die Diktigruppe und die komplette Hochfläche. Zudem sehen wir - wie von vielen anderen Bergen auch - das Meer.
Apropos, dorthin fahren wir auch zum Abend und übernachten am Strand.
Gehzeit ca. 3 Stunden, ca.  700 Hm
Hotel Laplaya Beach
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5. Reisetag: Besteigung des Dikti (2100m), Strand

Die heutige ist wieder länger und startet direkt auf der Lassithi Hochebene, nahe dem Dörfchen Avrakondes. Wir wandern auf spärlichen Spuren durch unberührte Landschaften, wo uns höchstens mal ein paar - zum Teil wilde - Ziegen über den Weg laufen. Umso höher wir steigen, umso mehr weitet sich der Blick. Alle umliegenden Berge “verschwinden” nach und nach unter uns. Immer felsiger wird die Landschaft und der Aufstieg bleibt durchgehend spannend und durchaus etwas anspruchsvoll. Kurzzeitig benötigen wir sogar mal die Hände. Oben liegt uns nicht nur die komplette Südinsel zu Füssen, wir sehen auch beidseitig die See: das Ägäische Meer und auch das Lybische Meer. Neben uns erhebt sich der Dikti Latzarus, weiter westlich dominiert der Psiloritis, der höchste Berg der Insel.
Gehzeit ca. 6 Stunden, ca. 1100 Hm
Hotel Laplaya Beach
(F/-/-)

6. Reisetag: Besteigung des Psiloritis, Kretas höchster Berg (2456m)

Heute wollen wir noch höher hinaus! Sie besteigen die Psiloritis, Kretas höchsten Punkt. Zahlreiche Legenden ranken sich um den Berg, wo auch Zeus in einer Höhle großgezogen worden sein soll. Nach dem Olymp dürfte er der bekannteste Berg Griechenlands sein.

Der Weg ist lang und mühsam, der Andrang hält sich in überschaubaren Grenzen. Wir durchwandern malerische Ziegenweiden mit kleinen Steinbauweken, felsiges Gelände und am Schluss geröllige Wege, für Abwechslung ist also gesorgt. Die Pfade sind etwas besser als am Dikti, sodass wir gute Chancen haben, auch heute zum Gipfel zu gelangen. Das kretische Wetter ist ja zum Glück sehr stabil. Oben erwartet uns eine unendliche Weite. Hunderte von Kilometern gibt es ringsum keinen höheren Berg mehr. Ein erhabenes Gefühl. Wahrlich ein Höhepunkt auf diese Reise. Nach dem Abstieg übernachten wir heute in Rethymnon, um eine der schönsten Städte Kretas unter die Lupe nehmen zu können.
Gehzeit ca.  6-7 Stunden, ca. 1200 Hm
Bio Suites Hotel
(F/-/-)

7. Reisetag: Besteigung des Kastro (2219m) und Fahrt nach Heraklion, Strand

Zwar ist der gestrige Tag schwer zu toppen, aber der Kastro bietet noch einmal ganz besondere Landschaftserlebnisse. Vor allem die rötlich gefärbten Gesteinsformationen, welche die gesamte Berggruppe durchziehen, geben dieser Region eine ganz besondere Note. Zudem zählt auch der Kastro zu den höchsten Bergen der Insel. Auch hier müssen wir ordentlich aufsteigen um zum Gipfel zu gelangen, aber die Tour ist extrem interessant und die gigantische Fernsicht lohnt alle Mühen. Auch hier sind die Spuren spärlich und ohne Trittsicherheit geht wenig. Wanderer trauen sich kaum mal hier her. Die Gegend mit mir den typischen weiß getünchten Bergdörfern ist untouristisch und noch sehr ursprünglich. Alles in allem ein perfekter Abschluss. Leider können wir nicht mehr hier bleiben und fahren weiter nach Heraklion. Hier lassen wir die Tour (auf Wunsch mit Raki und gutem Essen) ausklingen.
Gehzeit ca. 6  Stunden, ca. 1400Hm
Olive Green Hotel
(F/-/-)

8. Reisetag: Rückflug von Heraklion

Transport zum Flughafen, dann heisst es Abschied nehmen von der schönen Insel.