Chile - Wo die Welt zu Ende ist
Die Form des Landes Chile sucht ihresgleichen: ein im Schnitt nur 180 km breiter, dafür aber 4300 km langer Streifen, eingezwängt zwischen der bis zu 7000 m hohen Kordillere im Osten und dem Pazifischen Ozean im Westen. Auf Europa projiziert, reicht Chile von Nordnorwegen bis in die Sahara. Dabei ist Chile zwar mit rund 750000 km2 mehr als doppelt so groß wie Deutschland, wird aber von nur 15 Millionen Menschen bewohnt, und die meisten drängen sich zudem in der fruchtbaren Zentralzone.
Das Musterland Südamerikas ist modern, sauber, sicher und läßt sich bequem bereisen. Allerdings führen die Entdeckungsreisen über nicht weniger als 38 Breitengrade, immer zwischen Chiles 4300 km langer Küste und den Anden. Im Norden glühend heiß, in der Mitte mediterran und im Süden eiskalt. Chile ist das Land der extremen klimatischen Gegensätze.
In der mediterranen Mitte liegt wie ein Katalysator dieser klimatischen Gegensätze die Hauptstadt Santiago de Chile. Im Rücken Amerikas höchster Gipfel, den Aconcagua, und die Straße nach Argentinien, vor der Nase Valparadiso, die schönste Hafenstadt am Pazific, und den feinen Badeort Vina del Mar.
Heißer wird es dann im Norden mit Wüsten und Oasen, Trockenflüssen und in allen Erdfarben schillernder Bergen. Wer sich wie auf einen anderen Stern fühlen will, braucht dann nur weiter über Antofagasta nach San Pedro de Atacama und Arica zu reisen. Denn hier breitet sich die trockenste Wüste der Welt aus und schießen die Tatio-Geysire gen Himmel.
Südlich der Hauptstadt wird es kühler. Im Schatten von Vulkanen breiten sich imposante Araukarienwälder aus. Nationalparks mit Wasserfällen und Lagunen gehen über in die Seeregion zwischen Temuco und Puerto Montt. Die 1000 km lange Carretera Austral entführt dann in die endlose Einsamkeit des tiefen Südens: zum weltbekannten Trekkingparadies des Nationalparks Torres de Paine und schließlich zum eisigen Irrgarten von Magellanes um Punta Arenas. An Exotik wird dieser Zipfel Chiles nur noch durch die vorgelagerten Osterinseln mit ihren meterhohen Steinfiguren übertroffen; wenn auch auf eine völlig andere Weise.
Übersicht Chile
Amtssprache: Spanisch
Hauptstadt: Santiago
Kongresssitz: Valparaíso
Staatsform: Präsidialrepublik
Präsident: Ricardo Lagos Escobar
Fläche: 756.950 km² ohne, 2.006.096 km² mit Antarktis
Einwohnerzahl: 15.823.957 (Stand Juli 2004)
Bevölkerungsdichte: 20,9 Einwohner pro km²
BIP/Einwohner: 6.225 US-Dollar (2004)
Unabhängigkeit: 12. Februar 1818 anerkannt
Nationalfeiertag: 18. September 1810
(Beginn des Unabhängigkeitsprozesses)
Währung: Chilenischer Peso
Zeitzone: UTC-4
Kfz-Kennzeichen: RCH
Nationalhymne: Puro, Chile
Internet-TLD: .cl
Vorwahl: +56
Etymologie
Die Herkunft des Wortes Chile ist nicht eindeutig nachgewiesen. Die verbreitetste Erklärung ist, dass sich das Wort aus der Sprache der Aymara herleitet. Dort bedeutet das Wort chilli „Land, wo die Welt zu Ende ist". Dies würde durch die Tatsache unterstützt, dass die ersten Spanier, die nach Chile kamen, von den Siedlungsgebieten der Aymara aus aufbrachen. Die Spanier bezeichneten seit Anbeginn der Kolonisation Südamerikas das Land südlich der Atacama-Wüste mit dem Namen Chile. In den chilenischen Schulen wird außerdem noch die Variante gelehrt, dass Chile die lautmalerische Bezeichnung eines Vogels namens Trile sein könnte.
Eine weitere, wenig verbreitete Theorie nennt die Inka-Sprache Quechua als Ursprung. Die maximale Ausdehnung des Inkareichs reichte nämlich bis zum Gebiet des heutigen Santiago, woraufhin die Inka das Land südlich des Río Aconcagua in Anlehnung an das relativ kalte Klima und die schneebedeckten Anden tchili nannten, was Schnee bedeutet.
Absolut gar nichts hat die Landesbezeichnung Chile mit der (auf spanisch gleichnamigen) Chilischote zu tun. Dieses Wort stammt aus der mittelamerikanischen Aztekensprache Nahuatl.
Geographie
Chile ist ein Land, das sich auf dem südamerikanischen Kontinent über 4.200 Kilometer in Nord-Süd-Richtung entlang der Anden und des Pazifischen Ozeans erstreckt (zählt man den Antarktischen Teil hinzu ca. 8.000 km), aber durchschnittlich nur ca. 180 Kilometer breit ist. Die engste Stelle beträgt im kontinentalen Chile (ohne Antarktis) 90 km, die breiteste Stelle etwa 240 km. Die Längenausdehnung Chiles entspricht auf Europa übertragen in etwa der Entfernung zwischen der Mitte Dänemarks und der Sahara. Aufgrund der langen Nord-Süd-Ausdehnung über mehr als 39 Breitengrade, aber auch der beträchtlichen Höhenunterschiede in West-Ost-Richtung weist Chile eine große Vielfalt an Klima- und Vegetationszonen auf.
Stark vereinfacht besteht Mittel- und Südchile aus zwei parallelen Gebirgszügen mit Nord-Südverlauf: den Anden im Osten und dem niedrigeren Küstenbergzug (Küstenkordillere, Cordillera de la Costa) im Westen. Dazwischen liegt das Zentraltal (Valle Central) mit dem Hauptteil der Bevölkerung, des Ackerlands und des Weinbaus. Die Höhe von Kordillere, Zentraltal und Anden nimmt im Mittel von Norden nach Süden ab, so dass das Zentraltal südlich der Stadt Puerto Montt, die etwa 1.000 km südlich von Santiago liegt, unter den Meeresspiegel abtaucht. Die Küstenkordillere, von der nur noch die Bergspitzen aus dem Wasser ragen, wird gleichzeitig zur Inselkette. In dieser Region lässt sich deswegen eine einzigartige Fjord- und Insellandschaft entdecken.
Im Norden Chiles dagegen gibt es kein ausgeprägtes Zentraltal, das heißt, die Landschaft steigt von der Küste kommend zunächst steil an und bildet dann ein etwa 1.000 - 1.500 m hohes Plateau bis zum Fuße der Anden.
Das chilenische Relief lässt sich geotektonisch grob in drei Bereiche einteilen: die Anden im Osten, den Übergangsbereich (Pampa del Tamarugal und Valle Longitudinal) sowie das Küstengebirge (Cordillera de la Costa).
Die chilenischen Anden, die nur an wenigen Stellen die 2.000 m-Höhenlinie unterschreiten, unterteilen sich hinsichtlich ihrer geologisch-tektonischen Struktur von Nord nach Süd in vier größere Blöcke.
Im Großen Norden (Norte Grande) des Landes zieht sich eine etwa 1.000 km lange Kette rezenter Stratovulkane von der Grenze zu Peru (etwa am 17. südlichen Breitengrad) bis zum höchsten Berg des Landes, dem erloschenen Vulkan Ojos del Salado (6.880 m), der südlich des 27. Breitengrades in etwa auf der Höhe der Stadt Copiapó liegt.
Im Kleinen Norden (Norte Chico) zwischen dem 27. und 33. Breitengrad, der etwas nördlich der Hauptstadt Santiago de Chile verläuft, befindet sich die durchschnittlich 5.000 m hohe Hochkordillere, die frei von jungem Vulkanismus ist.
Von Santiago de Chile über den gesamten Kleinen Süden (Sur Chico) bis etwas südlich der Stadt Puerto Montt (42. Breitengrad) setzt mit dem 6.800 m hohen Vulkan Tupungato erneut eine langgestreckte Vulkankette ein, die aber nach Süden schnell an Höhe verliert.
Im Großen Süden (Sur Grande), der bis zur Insel Feuerland reicht, gibt es nur noch wenige isolierte Vulkane und die Höhe von 3.000 m wird nur noch selten überschritten. Hier dominiert der glaziale Formenschatz mit Gletscherseen, Karen und Fjorden das Landschaftsbild. Das Gebirge Cordillera Darwin bildet den letzten großen Gebirgszug vor dem Ende Südamerikas.
Der Übergangsbereich zwischen Küstenkordillere und den Anden lässt sich in zwei Bereiche untergliedern: die Pampa del Tamarugal im Norden und das Valle Longitudinal (auch Valle Central) im zentral-südlichen Bereich. Beide sind ausgeprägte Graben-Systeme. Die Pampa del Tamarugal erstreckt sich direkt entlang der nördlichen Vulkankette, während das etwas tiefer gelegene Valle Longitudinal der südlichen Vulkankette folgt und bei Puerto Montt (41° 30' S) ins Meer abtaucht.
Die Küstenkordillere erstreckt sich mit einer kurzen Unterbrechung südlich der Insel Chiloé über die gesamte Westseite des Landes. Sie steigen im Norden des Landes zwischen Arica und Chañaral (26. Breitengrad) als Steilküste unmittelbar auf 1.000 m ü.M. (stellenweise sogar über 2.000 m ü.M.) an. Da die wenigen Flüsse in diesem Raum aufgrund des extrem ariden Klimas nicht die Kraft zum Durchbruch haben, wird sie hier nur von wenigen Tälern durchschnitten. Die Talsysteme häufen sich erst südwärts von Chañaral. Das Küstengebirge flacht nach Süden hin ab und erreicht im kleinen Süden schließlich nur noch an wenigen Stellen Höhen über 1.000 m. Die Küstenkordillere setzt sich ab dem 44. Breitengrad (Chonos Archipel) als Inselkette fort.
Etwa 160 km vor der chilenisch-peruanischen Küste im Pazifik liegt der Atacamagraben (Chilegraben) mit max. 8.065 m Tiefe. Vor fast der gesamten chilenischen Küste bis ungefähr zur Halbinsel Taitao liegt die Nasca-Platte. Diese tektonische Platte ist die Ursache vieler schwerer Erdbeben und Tsunamis in Chile. Sie faltet die Anden auf.
Berge
Die chilenischen Anden bilden einen der höchsten Gebirgszüge der Welt und weisen eine Vielzahl von Gipfeln über 6.000 m auf. Unter Ihnen befindet sich der höchste Berg Chiles, der Ojos del Salado (6.880 m), welcher gleichzeitig der höchste erloschene Vulkan der Welt ist.
Im Folgenden die bekanntesten Berge Chiles aufgelistet:
Nevado Ojos del Salado, 6.880 m, III. Region (Región de Atacama)
Cerro Tupungato, 6.800 m, Hauptstadt-Region (Región Metropolitana)
Volcán Llullaillaco, 6.739 m, II. Region (Región de Antofagasta)
Volcán Parinacota, 6.342 m, I. Region (Región de Tarapacá)
Volcán Licancábur, 5916 m, II. Region (Región de Antofagasta)
Descabezado Grande, 3.830 m, VII. Region (Región del Maule)
Torres del Paine, 2.800 m, XII. Region (Región de Magallanes y de la Antártica Chilena)
Volcán Villarrica, 2.840 m, VIII. Region (Región de la Araucanía)
Volcán Osorno, 2.652 m, X. Region (Región de los Lagos)
Volcán Cerro Hudson, 1.905 m, XI. Region (Región de Aisén)
Flüsse und Seen
Aufgrund der besonderen Struktur des Landes gibt es in Chile keine längeren Flüsse. Der längste Fluss ist der Río Loa mit 443 km. Im Norden des Landes verhindert zusätzlich die extreme Trockenheit der Atacama-Wüste das Aufkommen größerer Wasserläufe. Die wenigen Flüsse im großen Norden, die dauerhaft Wasser führen, werden daher aus den Schnee- und Eisflächen der Gipfelregionen der Anden genährt. Gemäß den zunehmenden Niederschlägen nimmt nach Süden hin das mitgeführte Wasservolumen der Flüsse zu. Die Flüsse in Chile spielen wirtschaftlich in erster Linie für die Energiegewinnung und zu kleineren Teilen auch für den Tourismus (Lachsfischerei, Abenteuer-Tourismus) eine größere Rolle.
Zu den chilenischen Seen zählen im Norden die Salzseen, deren größter und bekanntester der Salar de Atacama (3.000 km²) ist. Ganz im Norden liegt einer der höchstgelegenen Seen der Welt der Lago Chungará mit 21,5 km² auf rund 4.500 m Höhe.
Die großen und landschaftlich schönsten Seen Chiles erstrecken sich südöstlich der Stadt Temuco bis nach Puerto Montt in folgender Reihenfolge:
Lago Colico, 56 km², IX. Region (Región de la Araucanía)
Lago Caburga, 51 km², IX. Region (Región de la Araucanía)
Lago Villarrica, 176 km², IX. Region (Región de la Araucanía)
Lago Calafquén, 120 km², IX. Region (Región de la Araucanía) und X. Region (Región de los Lagos)
Lago Panguipulli, 116 km², X. Region (Región de los Lagos)
Lago Riñihue, 77 km², X. Region (Región de los Lagos)
Lago Ranco, 401 km², X. Region (Región de los Lagos)
Lago Puyehue, 156 km², X. Region (Región de los Lagos)
Lago Rupanco, 223 km², X. Region (Región de los Lagos)
Lago Llanquihue, 860 km², X. Region (Región de los Lagos)
Im großen Süden liegt der größte chilenische See, der Lago General Carrera (970 km², XI. Region (Aisén)), welcher den westlichen Teil des argentinischen Lago Buenos Aires bildet.
Klima
Chile liegt auf der Südhalbkugel, weshalb die Jahreszeiten um ein halbes Jahr im Vergleich zur Nordhalbkugel verschoben sind und Sonne, Mond und Sterne am Firmament anders herum wandern. Das Land lässt sich klimatisch in drei Zonen einteilen: Nord-, Mittel- und Südchile.
Nordchile (genannt „großer Norden") besitzt viele Berge, die über 6.000 m.ü. N.N. hoch sind. Der höchste Punkt Chiles ist der erloschene Vulkan Ojos del Salado. Zwischen der Küste und der westlichen Anden-Hauptkette erstreckt sich die Atacama-Wüste. Diese Wüste ist eines der trockensten Gebiete der Erde; oft fällt jahrelang kein Regen. Die Wüste war in der Vergangenheit für ihre großen Salpetervorkommen bekannt, während dort heute vor allem Kupfer gefördert wird. Die größte und wichtigste Stadt dieser Region ist die Hafenstadt Antofagasta (219.000 Einwohner).
In Mittelchile herrscht ein dem Mittelmeerraum vergleichbares Klima. Diese Region ist sehr fruchtbar und dicht besiedelt. Hier befindet sich die Hauptstadt Santiago de Chile mit rund 5 Millionen Einwohnern. Daneben sind Valparaíso (Seehafen und Parlamentssitz, 280.000 Einwohner), Viña del Mar (beliebter Urlaubsort, 320.000 Einwohner) und Concepción (Zentrum der Landwirtschaft und Industrie, 350.000 Einwohner) von Bedeutung. Die Region nördlich von Santiago wird „kleiner Norden", die südlich von Santiago „kleiner Süden" genannt.
Das sehr dünn besiedelte Südchile (genannt „großer Süden") ist eine äußerst niederschlagsreiche Region. Die Küste ist durch eine Vielzahl vorgelagerter Inseln stark zerklüftet. Südlich des Festlandes befindet sich die Insel Feuerland, die sich Chile mit dem Nachbarland Argentinien teilt. Auf der Feuerland vorgelagerten Insel Isla Hornos befindet sich mit Kap Hoorn der südlichste Punkt Chiles und Südamerikas. In West-Ost-Richtung gliedert sich das Land in einen schmalen Küstenstreifen, der nach Süden breiter wird, und die westliche Anden-Kette entlang der Grenze zu Bolivien und Argentinien.
Besonderheiten des Klimas
Insgesamt wird das Klima Chiles stark durch den Humboldt-Meeresstrom entlang der Küste beeinflusst. Dieser fließt von Süden nach Norden und transportiert kaltes Meereswasser aus der Antarktis. Während zum Vergleich Nordeuropa vom warmen Golfstrom profitiert, liegen die Temperaturen in Chile deutlich niedriger bei analogem Breitengrad (Nord-/Südkoordinate): So herrschen in Punta Arenas in Südchile - welches etwa gleich weit vom Äquator entfernt liegt wie Hamburg - im Sommer etwa Tagestemperaturen von 12°C.
Eine Besonderheit des chilenischen Klimas ist der El-Niño-Effekt, auch Südliche Oszillation genannt. Dieses Klimaphänomen betrifft zwar hauptsächlich Länder wie Peru oder Indonesien, aber auch in Chile ist er etwa alle 7 Jahre wirksam und führt hier zu vermehrten Niederschlägen im Vergleich zu Normaljahren.
Flora und Fauna
Aufgrund der riesigen Ausdehnung von über 4.000 km Länge gibt es in Chile sehr viele Vegetationszonen. Im Bereich der Atacama-Wüste wächst praktisch nichts. Bewuchs gibt es nur in Küstennähe oder im Bereich der Anden. Hier wachsen sehr viele verschiedene Kakteenarten, Sukkulenten und Zwergsträucher. Allerdings kommt es alle paar Jahre zu Regenfällen in der Wüste, sodass große Wüstenflächen für wenige Tage von Millionen von Blumen überzogen sind.
Südlich der Wüste folgt die Grassteppe mit trockenem Grasland und in den Anden wächst die steinharte Yareta (Azorella yareta), auch Andenpolster genannt. In den trockenen Gebieten wächst der Boldo-Strauch (Peumus boldus). An den Küstengebirgen und in den Anden gibt es Nebelwälder (hydrophile Wälder), wo z.B. der Helecho-Baumfarn (Helecho arborescente) wächst.
Die Weinanbaugebiete beginnen im Bereich des Flusses Río Elquí, außerhalb des Flusstals gibt es allerdings nur Dornensträucher und Kakteen.
In Zentralchile wächst die Honigpalme (Jubaea chilensis) und die Araukarie (Araucaria araucana). Die Araukarie ist der heilige Baum der Mapuche, ihre großen Samen dienten ihnen zur Ernährung. In Chile gibt es auch einige große Eukalyptus-Plantagen.
In Südchile gibt es große Wälder, die dem gemäßigten Regenwald zugeordnet werden. Sie setzen sich vorwiegend aus Zypressen, Kiefern und Lärchen zusammen, ebenso sind Antarktische Scheinbuchen (Nothofagus antarctica) und Pappeln weit verbreitet.
Patagonien bildet eine weite Grassteppe und Tundra. Große Teile der Region Aisén und der Region Magallanes sind bereits vergletschert, sodass hier keine Vegetation mehr anzutreffen ist.
Feuerland ist von großen Mooren durchzogen. Hier halten sich nur noch wenige Baumarten, wie die Lenga-Südbuche oder die Magellan-Südbuche Cohiue (Nothofagus betuloides).
In den Steppengebieten sind Lamas, Guanakos, Alpakas und Vikunjas, die zur Familie der Kamele gehören, weitverbreitet. In den Andenregionen lebt das Huemul, das Nationaltier Chiles, ein Gabelhirsch.
Bevölkerung
Am dichtesten besiedelt ist der Großraum Santiago de Chile, wo in etwa die Hälfte der chilenischen Einwohner lebt. Die Stadt selbst hat etwa 5,5 Millionen Einwohner; sie beherbergt also in etwa ein Drittel aller Einwohner Chiles. Nördlich und vor allem südlich davon erstrecken sich landwirtschaftlich genutzte und dicht besiedelte Gebiete in der Ebene zwischen den Hauptketten der Anden. Nur 100 km westlich von Santiago liegt der Großraum um die Hafenstadt Valparaiso mit ca. 1 Million Einwohnern.
Nach Norden und Süden verringert sich die Bevölkerungsdichte immer stärker. Die Wüstengebiete des äußersten Nordens und die rauen, stürmischen Gebiete im Süden sind aufgrund der ungünstigen klimatischen Bedingungen nur sehr dünn besiedelt.
Ethnische Zusammensetzung
Die chilenische Bevölkerung ist durch einen hohen Grad an Homogenität gekennzeichnet. Die Chilenen mit europäischen Vorfahren und Mestizen bilden rund 90% der Bevölkerung. Der Anteil der Mestizen beträgt ca. 50%, der Mapuche-Anteil bei ca. 7%, der Aymara-Anteil bei 0,5% und der Polynesier-Anteil bei 0,2%.
Während der Kolonialzeit wurde Chile durch Einwanderer aus allen Regionen Spaniens besiedelt. Im frühen 19. Jahrhundert wanderten englische und irische, sowie deutsche Siedler nach Chile. Die ersten Deutschen trafen 1843 in Puerto Hambre ein und siedelten sich später vor allem im Gebiet um den Llanquihue-See und in Valdivia, Osorno, sowie Puerto Montt an. Der Bevölkerungsanteil an Deutschen bzw. Deutschstämmigen beträgt ca. 100.000. Weitere Einwanderer kamen aus Frankreich, Italien, Kroatien und Palästina bzw. dem Nahen Osten.
Rund 5% der Bevölkerung gehören (laut Volkszählung 2002) zu den indigenen Völkern. Rund 80% der 700.000 Ureinwohner gehören zum Volk der Mapuche, das in der Region zwischen den Flüssen Bío-Bío und und Toltén lebt und dort einen Bevölkerungsanteil von 23% besitzt. Das Volk der Mapuche lässt sich in Pichunchen, Araucaner und Huilliches unterteilen. Ihre Sprache, das Mapudungun, wird seit wenigen Jahren als Ergänzungsfach in der Schule gelehrt und für eine tägliche Nachrichtensendung im lokalen Fernsehen auf Canal 13 Temuco verwendet. Trotz dieser Errungenschaften bleibt die traditionelle Lebensweise der Mapuche durch die liberale Wirtschaftsordnung gefährdet. Ihr Lebensraum, der traditionell als Kollektiveigentum organisiert ist, wurde durch die Privatisierung meistbietend an Konzerne verkauft. Die Mapuche selbst müssen oft in die Großstädte abwandern, um bezahlte Arbeit zu suchen. Im südlichen Teil von Zentralchile gibt es außer den Mapuche kleinere Bevölkerungsteile der Pehuenches.
Im nördlichen Teil Chiles leben kleinere Stämme von Quechuas, Aymaras, Changos, Atacameños, Diaguitas und Kollas. Im äußersten Süden Chiles leben noch kleine Bevölkerungseinheiten von Selk'nam, Kawéskar, Yaganen, Caucahues sowie Tehuelches. Außerdem leben rund 5.000 Polynesier (Rapa Nui) auf der Osterinsel.
Die Einfuhr schwarzer Sklaven nach Chile war zu allen Zeiten sehr gering. Die Mehrheit von ihnen konzentrierte sich auf die Städte Santiago de Chile, Quillota und Valparaíso. Im Laufe der Jahrhunderte vermischten sich die Schwarzen mit den Weißen und Mestizen, so dass heute das afrikanische Element in Chile fast völlig verschwunden ist. Eine Ausnahme bildet die Stadt Arica in der Provinz Tarapacá. Arica wurde 1570 gegründet und gehörte bis 1883 zu Peru. Die Stadt zählte zu den peruanischen Einfuhrzentren für afrikanische Sklaven. Von hier aus wurde auch ein großer Teil der bolivianischen Handelsgüter auf europäische Schiffe verladen. Arica lag mitten in der Wüste und bildete – Dank der hervorragenden Anbaumöglichkeiten von Zuckerrohr und Baumwolle im Azapatal – eine Oase. Die vielen Erdbeben, Piratenüberfälle und der Ausbruch von Malariaepidemien führte dazu, dass viele Weiße die Stadt verließen. So entwickelte sich mit der Zeit eine mehr oder weniger isolierte afro-chilenische Enklave. Chile erklärte sich 1811 als erster Staat in Südamerika gegen die Sklaverei und schaffte sie 1823 endgültig ab.
In den vergangenen Jahren suchten Armutsflüchtlinge aus Peru und Bolivien ihr Glück in Chile. Die Wirtschaftskrise in Argentinien zwang auch Argentinier zur Arbeitssuche im Nachbarland. Eine kleine Gruppe von Einwanderern kommt aus Asien, vor allem aus Korea, und lebt im Großraum Santiago.
Sprache
Die Amtssprache ist Spanisch, welches wie in vielen anderen lateinamerikanischen Ländern als castellano bezeichnet wird. Das in Chile gesprochene Spanisch ist stark regional gefärbt. So wird zum Beispiel s am Silbenende zu einem für deutsche Ohren schwer zugänglichen (aber im Arabischen häufigen) Hauchlaut. Außerdem werden die einzelnen Wörter gerne kontrahiert, wobei die Wörter ineinander übergehen. Für manche deutsche Ohren klingt das chilenische Spanisch daher genuschelt. Zahlreiche in Chile verwendete Begriffe wurden aus den Sprachen der Einwanderer übernommen (z.B. closet oder kuchen).
Die bekannteste indigene Sprache ist Mapudungun der Mapuche in Südchile, daneben sind in Nordchile Quechua und Aymara und auf der Osterinsel Rapa Nui verbreitet.
Religion
Staat und Kirche sind seit 1925 strikt getrennt.
Die chilenische, römisch-katholische Kirche zählt 11.606.000 Anhänger (75%) und ist die zahlenmäßig stärkste Religionsgemeinschaft des Landes. Die 920 Pfarreien werden in 5 Kirchenprovinzen und 26 Bistümer zusammengefasst. Rund 15% gehören evangelikalen Glaubensgemeinschaften an. Durch den weitverbreiteten pfingstlerischen Einfluss ist der Anteil protestantischer Einwohner in den vergangenen Jahren gestiegen. Andere Glaubensrichtungen sind jüdisch, Bahai, agnostisch und indianischer Schamanismus, dieser letztere nur von Ureinwohnern vertreten.
Geschichte
Etwa 13.000 Jahre vor Christi Geburt siedelten die ersten Menschen im heutigen Staatsgebiet Chiles. Später gehörte der Norden Chiles bis zu seiner Eroberung durch die Spanier kurzzeitig zum Inkareich. Im Jahre 1520 entdeckte der Portugiese Ferdinand Magellan während seines Versuches die Erde zu umsegeln die nach ihm benannte Magellanstraße, die an der heutigen Südspitze Chiles liegt. Die nächsten Europäer, die das heutige Chile erreichten, waren Diego de Almagro und seine Gefolgschaft, die 1535 von Peru kommend nach Gold suchten aber von der lokalen Bevölkerung zurückgetrieben wurden. Die erste permanente Siedlung der Europäer war das 1541 durch Pedro de Valdivia gegründete Santiago. Seit 1542 war Chile Bestandteil des spanischen Vizekönigreiches Peru.
Da die Spanier wenig Gold- und Silber fanden, war Chile aufgrund seiner abgeschiedenen Lage eher eine wenig beachtete Kolonie für die spanische Krone. Die große Atacamawüste behinderte den direkten Weg nach Peru. Erst später wurde Chile durch landwirtschaftliche Produkte für die anderen spanischen Besitzungen ein wichtiger Versorgungspartner.
Chile beherbergte verschiedene Volksgruppen, die lange Zeit fälschlicherweise unter dem Begriff Araucaner subsumiert wurden. Im Süden leisteten die Mapuche in zahlreichen Kriegen erbitterten Widerstand, der als Arauco-Krieg (Guerra de Arauco) bezeichnet wird, und verhinderten, dass die Spanier das Gebiet südlich vom Río Bío Bío unter Kontrolle bringen konnten. Ab 1602 bildete der Río Bío Bío faktisch die Grenze zum Mapuchegebiet. Die Spanier schlossen daraufhin 1647 einen Friedensvertrag mit den Mapuche, der allerdings nicht lange hielt. Die meisten spanischen Rückeroberungsversuche endeten in schweren Niederlagen. Viele Städte wurden kurz nach der Neuerrichtung von Mapuche- und Pehuenchenverbänden überrannt und wieder zerstört. Erst 1883 konnten chilenische und argentinische Truppen die Gebiete endgültig zurückerobern.
Neben den indianischen Angriffen behinderten schwere Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche die Entwicklung des Landes. Viele Städte wurden komplett zerstört, wie z.B. Valdivia 1575 und Concepción 1570. Die chilenischen Küstenstädte waren im 16. und 17. Jahrhundert häufigen Angriffen englischer Piraten ausgesetzt.
1609 wurde das Generalkapitanat Chile gegründet, dieses war jedoch abhängig vom Vizekönigreich Peru. 1778 wurde Chile zum eigenständigen Generalkapitanat mit Handelsfreiheit innerhalb des spanischen Königreiches.
Der Drang nach Unabhängigkeit kam auf, als 1808 Spanien von Napoleons Bruder Joseph regiert wurde. Am 18. September 1810 wurde eine Junta ins Leben gerufen, die Chile im Namen des abgesetzten Königs Ferdinand VII. zu einer autonomen Republik innerhalb des spanischen Königreichs erklärte. Nach dem Spanischen Unabhängigkeitskrieg versuchte Spanien wieder die uneingeschränkte Macht in Chile zu übernehmen. Die Spanier wurden aber in der Schlacht von Chacabuco durch ein chilenisch-argentinisches Heer unter General José de San Martín geschlagen. Am 12. Februar 1818 proklamierte Chile seine Unabhängigkeit von Spanien. In der Schlacht von Maipú am 5. April 1818 brach der spanische Widerstand endgültig zusammen. San Martín verzichtete zugunsten von Bernardo O'Higgins auf das Präsidentenamt und so wurde O'Higgins das erste Staatsoberhaupt Chiles.
O'Higgins selbst wurde gestürzt und ging 1823 ins Exil nach Peru. Sein Nachfolger Ramón Freire y Serrano konnte seine politische Macht nicht richtig festigen und wurde von Francisco Antonio Pinto Díaz 1828 gestürzt. Er führte eine liberale Verfassung ein, was den Zorn der Konservativen hervorrief. Am 17. April 1830 stürzte Diego Portales Palazuelos in der Schlacht von Lircay die Regierung. Portales regierte bis August 1831 mit diktatorischen Mitteln. Im Jahre 1833 entstand mit Hilfe Portales eine streng präsidiale Verfassung. Diese stark zentralistische Verfassung gewährte Chile eine lange Zeit der Stabilität (1833 - 1891). Chile wurde zur ökonomisch stärksten Region in Südamerika und vergrößerte sein Territorium in mehreren Kriegen stark. Von 1836-1839 kam es zum Peruanisch-Bolivianischen Konföderationskrieg mit Bolivien und Peru, den die Chilenen gewannen. Diego Portales wurde 2005 spektakulär aus einem unbekannten zugemauertem Hohlraum der Kathedrale von Santiago in einem sehr gutem, einbalsamierten Zustand gefunden.
Am 17. September 1865 erklärte Chile Spanien den Krieg (Spanisch-Südamerikanischer Krieg), nachdem Spanien versucht hatte, die peruanische Ex-Kolonie wiederzuerobern. Es kam daraufhin zu den Seegefechten bei Papudo, sowie Abtao vor der Insel Chiloé. Am 5. Dezember 1865 verbündete sich auch Peru mit Chile, um den gemeinsamen Feind zu bekämpfen. Die Spanier beschossen am 31. März 1866 die Stadt Valparaíso massiv. Die spanische Herrschaft war 1866 praktisch beendet. Der Konflikt mit Spanien konnte aber erst in Verträgen von 1871 und 1883 endgültig gelöst werden.
Salpeterkrieg und andere Grenzstreitigkeiten
Im Verlaufe des 19. Jahrhunderts wanderten verstärkt auch nicht-spanische Europäer nach Chile ein, darunter Deutsche, deren Spuren noch heute vor allem im südlichen Mittelteil des Landes zu sehen sind (Valdivia, Osorno, Puerto Montt, Puerto Varas, Frutillar, Puerto Natales).
Im Salpeterkrieg, 1879 bis 1883, eroberte Chile Teile der bis dahin zu den Nachbarländern Peru und Bolivien gehörenden Atacamawüste. Dadurch verlor Bolivien seinen freien Zugang zum Pazifik. In den eroberten Gebieten wurden später große Kupfervorkommen gefunden. Chuquicamata, die größte Kupfer-Tagebau-Mine der Welt, befindet sich in diesem Gebiet.
1891 revoltierte die chilenische Marine gegen Präsident José Manuel Balmaceda und es kam zum Bürgerkrieg. In diesem Konflikt starben rund 6000 Menschen. Balmaceda verlor zwei größere Schlachten und beging am 18. September 1891 Selbstmord.
Ab 1893 verschärften sich die Grenzprobleme mit Argentinien, nachdem Bolivien einen Teil der Puna de Atacama an Argentinien abgetreten hatte. Diese war seit dem Salpeterkrieg von Chile besetzt. Zwischen Chile und Argentinien kam es zu einem Wettrüsten. Erst der britische König Edward VII. konnte 1902 den Grenzstreit schlichten. Patagonien und Feuerland wurden neu aufgeteilt, davon fielen 54.000 km² an Chile und 40.000 km² an Argentinien. Die Grenzstreitigkeiten mit Bolivien wurden 1905 nur vorläufig beigelegt.
Am 16. August 1906 erschütterte ein sehr starkes Erdbeben mit anschließendem Tsunami die Stadt Valparaíso, die fast komplett zerstört wurde, dabei starben rund 20.000 Menschen.
Erster und Zweiter Weltkrieg
Chile blieb im Ersten Weltkrieg neutral, die innenpolitische Lage war aber weiterhin instabil. Präsident Arturo Alessandri Palma, der in Chile ein System der Sozialversicherung eingeführt hatte, wurde 1924 durch einen Militärputsch entmachtet. Bis 1932 regierte Carlos Ibáñez del Campo das Land mit diktatorischen Mitteln. 1932 wurde die verfassungsmäßige Ordnung wiederhergestellt, und die Radikalen erwiesen sich in den folgenden zwanzig Jahren als führende Partei.
Die Weltwirtschaftskrise um 1930 traf Chile besonders hart. Die Preise für die wichtigsten Exportgüter Kupfer und Salpeter verfielen zusehends. Ab den 1930er Jahren erfolgte eine langsame Erholung des Landes, die 1938 durch einen Putschversuch der Nationalsozialistischen Bewegung Chiles und das darauffolgende Massaker unterbrochen wurde.
1934 kam es zu einer großen Bauernrebellion in Ranquil. Die Mapuche versuchten Teile ihrer angestammten Gebiete zurückzuerobern. Erst der Einsatz der Armee konnte diesen letzten großen Mapucheaufstand beenden.
Nachdem Chile lange Zeit - auch aus Rücksicht auf die zahlreichen deutschstämmigen Chilenen - im Zweiten Weltkrieg neutral geblieben war, beschloss 1944 der Präsident Juan Antonio Ríos Morales, in den Krieg einzutreten, aber der Einfluss Chiles auf den Kriegsausgang blieb unbedeutend. Viele Nationalsozialisten flüchteten nach dem Ende des Krieges nach Lateinamerika, viele davon nach Chile. 1945 gehörte das Land zu den Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen und trat 1948 der OAS bei. Das Frauenwahlrecht wurde 1949 eingeführt.
Nachkriegszeit
Großer Gegenspieler der Konservativen, die mit ihrem Kandidaten Jorge Alessandri 1958 zum letzten Mal die Präsidentschaftswahl gewannen, wurden die Christdemokraten, die zwar strikt antikommunistisch, nach europäischen Maßstäben aber in Fragen der Sozialpolitik gemäßigt links eingestellt waren.
Am 22. Mai 1960 erschütterte das bisher stärkste gemessene Erdbeben der Welt, mit anschließendem Tsunami, Chile. Es hatte die Stärke 9,5 auf der Richterskala. Es starben mehr als 2.000 Menschen.
1964 gewann Eduardo Frei Montalva als Kandidat der Christdemokratischen Partei die Wahl zum Präsidenten, auch mit Wahlhilfe aus den USA. Er versuchte unter dem Motto „Revolution in Freiheit", Sozialreformen mit der Beibehaltung der demokratischen Ordnung zu verbinden und den Spagat zwischen den radikalen Forderungen der Linken und der rigorosen Abwehr von Reformen durch die Rechten zu schaffen. Eine Landreform verteilte über drei Millionen Hektar Großgrundbesitz an Bauerngenossenschaften. Frei scheiterte letztlich mit seinen wichtigsten Reformen, darunter die teilweise Verstaatlichung der Kupferindustrie. 1969 trat Chile als Gründungsstaat der Andengemeinschaft bei, trat allerdings 1976 wieder aus.
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