Willkommen in Peru

Die Reise-Infrastruktur in Peru hat sich nach den jüngsten Protesten weitgehend erholt. Die meisten touristischen Regionen sind problemlos zu erreichen. In Cusco, der Heimat von Machu Picchu, ist die Lage entspannt. Es gibt weniger Touristen als sonst, was die Besichtigung der Ruinen angenehmer macht. Auch in Puno, Arequipa und Lima sind die Proteste vorüber. Die Verbindungen zwischen den Städten sind wieder hergestellt.

Heute möchte ich mal etwas Positives aus einem unserer wichtigsten Reiseländer berichten, nämlich aus Peru. Das Andenland war ja in den letzten Monaten vor allem durch, teils auch gewaltsame, Proteste in den verschiedenen Landesteilen in den Medien. Die arbeitenden Bürger Perus sind zum Großteil nicht damit einverstanden, dass die Bodenschätze, die archäologischen Schätze und die Natur des Landes an ausländische Großfirmen verkauft werden. Zumeist kaufen sich mittlerweile chinesische Investoren ein, aber auch weiterhin amerikanische Firmen. Das Problem dabei ist, dass zwar einige “findige” (man darf hier auch das K-Wort verwenden) Politiker, und deren Begünstigte, zwar große Summern einheimsen, aber das normale Volk an diesen Verkäufen in keinster Weise beteiligt wird. In Sozialstrukturen, Bildung oder Infrastruktur wird kaum investiert. 

Mittlerweile hat sich die Situation zum Glück weitgehend beruhigt.

Die Probleme allerdings bleiben natürlich bestehen. Meiner Meinung nach sind sämtliche Proteste absolut berechtigt, solange sie friedlich bleiben. Sind sie meistens übrigens auch, denn oft geht die Gewalt auch von der Polizeiseite aus.

In Cusco herrscht weitestgehend  Normalzustand, außer der eher vorteilhaften Tatsache, dass jetzt weniger Touristen als gewöhnlich unterwegs sind. Somit können die berühmten Ruinen von Machu Pichu, Pisac, Ollantaytambo oder Saqsayhuaman in etwas angenehmerer Atmosphäre und mit weniger Massenandrang besichtigt werden. Auch die nächsten Preissteigerungen dürften erst nächstes Jahr anfallen. 

Am längsten und heftigsten waren die Ausschreitung um Puno herum. Momentan ist auch diese Region wieder problemlos zu bereisen. Die Verbindungen nach Cusco, Chivay und Arequipa sind sichergestellt und auf dem Titicacasee herrscht wieder reger Verkehr. Auch touristische Fahrten zu den Inseln Taquile, Urus und Amantani. Der Colca Canyon um Chivay war generell kaum betroffen, und in der Millionenstadt Arequipa geht alles seinen gewohnten Gang.

Selbst in Lima gibt es schon seit einiger Zeit keine außergewöhnlichen Vorfälle mehr, auch die Hauptstadt kann also wieder erkundet werden.

Im Norden von Peru kann man sich ebenfalls völlig normal bewegen. Reisen nach Huaraz zu den gigantischen Schneebergen der Cordillera Blanca sind uneingeschränkt möglich. Trekkings und Bergtouren können jederzeit durchgeführt werden und die Trockenzeit ist in vollem Gange. Bergführer, Köche, Eseltreiber und Trekking Guides haben noch Kapazitäten. Das gilt auch für die Vulkane um Arequipa oder die Cordillera Vilcanota bei Cusco.

Trekking und Bergsteigen in den Anden von Peru ist also wieder uneingeschränkt möglich. Der Zeitraum ist jetzt perfekt und die Berge nicht überlaufen.

Die Trekkingtouren um die Cordillera Huayhuash, die Cordillera Vilcanota mit ihren imposanten Eiswänden, glasklaren Bergseen und zahlreichen 6000ern gehören definitiv zu den eindrucksvollsten auf diesem Planeten. Auch die Trekkings um Cusco und Machu Pichu auf steinernen Inka Pfaden, durch dichte Bergurwälder und wilde Felsberge suchen weltweit ihresgleichen. Dazu bietet der Colca Canyon mehrere Treks durch bunt gefärbte Vulkanlandschaften, tiefe Schluchten und reißende Flüsse. Zudem können hier regelmäßig Condore beobachtet werden. 

Wer sich dieses fantastische Andenland näher anschauen möchte ist bei uns genau richtig:

Bienvenido in Peru!
Thomas Wilken

➔ Bergsteigen, Wandern und Trekking - Touren in Peru