Erlebe ein Abenteuer abseits der Massen und wandere 4 Tage durch die atemberaubende Landschaft der Vilcabamba-Berge in Peru. Dein Ziel: Choquequirao, eine beeindruckende Inka-Ruinenstadt, die noch größer sein soll als Machu Picchu. Entdecke die Ruinen in relativer Abgeschiedenheit und genieße die mystische Atmosphäre dieser verlorenen Stadt. Der Weg nach Choquequirao ist nichts für schwache Nerven. Aber die Belohnung ist atemberaubend: Von den Gipfeln genießt du unvergessliche Ausblicke auf die Anden. Dein Abenteuer startet in Cachora und du wanderst durch Nebelwälder, vorbei an Wasserfällen und schneebedeckten Gipfeln. Choquequirao wartet auf dich!
Trekking zum Choquequirao: Abseits der Touristenpfade zu den Wolken.
Choquequirao, oft als "verlorene Schwester von Machu Picchu" bezeichnet, ist eine beeindruckende ehemalige Inka-Ruinenstadt, die hoch in den Vilcabamba-Bergen versteckt liegt. Im Gegensatz zu seinem berühmteren Gegenstück ist Choquequirao weniger besucht. Und das bedeutet, dass Trekker atemberaubende Landschaften und die Ruinen in relativer Abgeschiedenheit genießen können. Der Weg dorthin ist jedoch kein Spaziergang im Park: er gilt als herausfordernd und abenteuerlich. Es wird vermutet, dass der Komplex von Choquequirao noch größer ist als die Anlage von Machu Picchu. Es sind längst noch nicht alle Bereiche von Choquequirao freigelegt worden.
Die Route
Die beliebteste Route zum Choquequirao ist ein 4-tägiges Trekking, das in Cachora, einem kleinen Dorf in der Nähe von Cusco, beginnt. Der Weg führt durch atemberaubende Berglandschaften, vorbei an Wasserfällen, Nebelwäldern und schneebedeckten Gipfeln.
Tag 1:
Der erste Tag ist der anstrengendste, mit einem steilen Aufstieg von Cachora (2.850 m) nach Capuliyoc (3.600 m). Unterwegs passieren Sie die Ruinen von Sayhuay und genießen spektakuläre Ausblicke auf das Apurimac-Tal.
Tag 2:
Der zweite Tag ist etwas entspannter, mit einem Abstieg in das Tal des Río Blanco und einem Aufstieg zum Dorf Chiquiscca (3.200 m). Hier können Sie sich in den heißen Quellen entspannen, bevor Sie weiter zum Campamento Playa gehen (2.900 m).
Tag 3:
Höhepunkt des Treks, mit einem Aufstieg zum Choquequirao Pass (3.600 m) und einem anschließenden Abstieg zur Ruinenstadt selbst (3.030 m). Choquequirao ist kleiner als Machu Picchu, aber nicht weniger beeindruckend. Sie können die Terrassen, Tempel, Plätze und andere Strukturen erkunden, die einen Einblick in das Leben der Inkas geben.
Tag 4:
Der letzte Tag ist ein Rückweg nach Cachora, entlang des gleichen Weges wie am ersten Wandertag, natürlich in entgegengesetzter Richtung...
Herausforderungen und Vorbereitung
Das Choquequirao-Trekking ist aufgrund der Höhenlage, der steilen Anstiege und des abwechslungsreichen Geländes als herausfordernd einzustufen. Eine gute körperliche Fitness und Erfahrung im Wandern in großer Höhe sind erforderlich. Es ist wichtig, sich gut auf die Reise vorzubereiten, indem Sie sich akklimatisieren, die richtige Ausrüstung mitbringen und sich über die Wetterbedingungen informieren.
Gründe Choquequirao zu erwandern
Diejenigen, die sich der Herausforderung stellen, werden mit atemberaubenden Landschaften, einer einzigartigen archäologischen Stätte und einem echten Abenteuer Gefühl belohnt. Choquequirao ist ein magischer Ort, der einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Inka bietet und dich garantiert beeindrucken wird. Man hat von Choquequirao aus ähnlich spektakuläre Tiefblicke wie von Machu Picchu. Aber dadurch, dass dieser Ruinenkomplex komplett erwandert werden muss, sind wesentlich weniger Leute unterwegs.
Zusätzliche Tipps
- Die beste Reisezeit für das Choquequirao-Trekking ist die Trockenzeit, die von Mai bis Oktober dauert.
- Es gibt verschiedene Trekking-Anbieter, die geführte Touren anbieten. Dies ist eine gute Option, wenn Sie zum ersten Mal in großer Höhe wandern oder die Sprache nicht sprechen.
- Packe leichte, schnell trocknende Kleidung, warme Schichten für die Nächte, Regenbekleidung, Wanderschuhe, Sonnenhut, Sonnencreme und Insektenschutzmittel ein.
- Bringe genügend Wasser und Snacks mit, da es auf dem Weg keine Geschäfte gibt.
Hier noch ein wenig Geschichte
Choquequirao: Die Geschichte einer versteckten Inka-Stadt.
Hoch in den Vilcabamba-Bergen Perus versteckt sich Choquequirao, eine geheimnisvolle Inka-Stadt, die Jahrhunderte lang verborgen blieb. Ihr Name, der in Quechua "Wiege des Goldes" bedeutet, weckt Träume von verborgenen Schätzen und Abenteuern. Doch die wahre Geschichte von Choquequirao ist noch faszinierender als jede Legende.
Frühe Jahre
Die genaue Entstehungszeit von Choquequirao ist unklar, aber Historiker vermuten, dass sie im 15. Jahrhundert unter der Herrschaft von Pachacuti Inca Yupanqui, dem neunten Sapa Inca (Kaiser) des Inkareichs, erbaut wurde. Möglicherweise diente sie zunächst als landwirtschaftliches Zentrum für den Anbau von Coca, einer heiligen Pflanze für die Inka.
Expansion und Blütezeit
Unter Tupac Inca Yupanqui, Pachacutis Sohn und Nachfolger, erlebte Choquequirao eine Phase der Expansion und Verschönerung. Die Stadt wurde vergrößert und mit beeindruckenden Terrassen, Tempeln und Plätzen ausgestattet. Vermutlich beherbergte sie zu dieser Zeit mehrere tausend Einwohner.
Rückzug und Vergessen
Nach dem spanischen Einmarsch ins Inkareich im 16. Jahrhundert diente Choquequirao wahrscheinlich als Zufluchtsort für die letzten Inka-Herrscher. Sie widersetzten sich den Eroberern für Jahrzehnte, bis die Stadt 1572 endgültig verlassen wurde. Der dichte Nebelwald und die abgelegene Lage trugen dazu bei, dass Choquequirao jahrhundertelang in Vergessenheit geriet.
Wiederentdeckung und Erforschung
Erst 1904 gelang es Hiram Bingham, dem selbsternannten Entdecker von Machu Picchu, Choquequirao wiederzufinden. Seitdem erforschen Archäologen die Stadt und enthüllen nach und nach ihre Geheimnisse.
Mysterien und Fragen
Obwohl viel über Choquequirao bekannt ist, bleiben einige Fragen offen. War die Stadt wirklich Teil des Widerstands gegen die Spanier? Welche Rolle spielte sie im religiösen Leben der Inka? Was verbirgt sich in den noch unerforschten Bereichen der Stadt?
Zukunft und Bedeutung
Heute ist Choquequirao ein wichtiger archäologischer Fundort und ein beliebtes Ziel für abenteuerlustige Touristen. Im Gegensatz zu Machu Picchu bietet Choquequirao ein authentischeres Erlebnis, fernab vom Massentourismus. Die Erforschung der Stadt geht weiter und verspricht neue Erkenntnisse über die komplexe Geschichte und Kultur der Inka.