Laguna Chungara mit 6000ern Chile

Der See Laguna Chungara liegt in Chile in der Region Arica y Parinacota in der Nähe der Grenze zu Bolivien. Der See liegt auf einer Höhe von etwa 4.520m über dem Meeresspiegel und ist einer der höchsten Seen der Welt. Laguna Chungara ist bekannt für seine kristallklaren Gewässer und die beeindruckende Landschaft, die ihn umgibt, darunter auch die schneebedeckten Gipfel der Anden, darunter der berühmte Vulkan Parinacota. Der See hat eine Fläche von etwa 21 Quadratkilometern und ist von Bergen und Wüstenlandschaften umgeben.

Laguna Chungara ist ein wichtiger Lebensraum für verschiedene Arten von Tieren und Pflanzen, darunter Vögel, Fische und Algen. Es ist auch ein heiliger Ort für die lokale Aymara-Bevölkerung und hat kulturelle Bedeutung für sie. Laguna Chungara ist ein beliebtes Ziel für Ökotourismus und Abenteuerreisen in Chile. Es gibt Möglichkeiten zum Wandern, Camping, Beobachten von Wildtieren und Fotografieren der spektakulären Landschaften. Der See ist jedoch aufgrund seiner hohen Lage und kühlen Temperaturen nicht für alle Besucher geeignet und erfordert eine gute körperliche Verfassung.

Laguna Chungara - Riesensee auf 4700m zwischen Chile und Bolivien. 

Zu diesem See braucht man nicht hin wandern, weil man ihn an verschiedenen Stellen anfahren kann. Aber man kann über ihm oder an seinem Ufer wandern. Eine Umrundung wäre etwas lang und eventuell etwas kompliziert, da die Grenze zwischen Bolivien und Chile überquert werden müsste. Definitiv am besten ist die Laguna Chungara von der chilenischen Seite aus zu erreichen. Nicht weit von der Grenzstation, am Weg Richtung Putre und Arica, gibt es zur Seeseite kleine Seitenstraßen, die direkt zum Seeufer führen.

Am Seeufer, bzw. im Seebereich, finden sich meistens Flamingos in großen Gruppen, die hier den für sie nährstoffreichen Klärschlamm finden können. Sie haben zwar ihren Sicherheitsabstand, den sie zu uns immer einhalten. Aber auf Fotografierdistanz kommt man normalerweise heran. Vicunias gibt es ebenfalls in großen Gruppen. Die freilebende Llamaart ist in der Region um Putre in großer Zahl wieder angesiedelt worden. Mittlerweile gibt es hier mehr Vicunias als Einwohner in Arica. Auch sie halten grundsätzlich einen gewissen Sicherheitsabstand, sowohl zum Menschen als auch zu anderen Raubtieren. Jagdverbot hin oder her…  Noch häufiger treffen wir llamas und Alpakas an. Diese domestizierten Tiere haben kaum Angst vor uns und wir können uns ihnen bis auf ca. 5 Meter nähern. Keine Sorge, normalerweise spucken sie nicht… Zwischen größeren Felsbrocken lassen sich oft Viscachas entdecken. Diese gut angepassten Springtierchen sind eine Mischung aus Hase, Känguru und einem riesigen Schwanz. Es ist immer wieder amüsant zuzuschauen wie elegant und sicher sie sich mit großen Sprüngen über die Felsen bewegen. Mit etwas Glück sehen wir auch mal einen Andenfuchs. Sie unterscheiden sich nur durch die graue Farbe von ihren europäischen Artgenossen. Etwas mehr Glück braucht es um ein Suri zu sehen. Die straussenähnlichen Laufvögel verbreiten sich zusehends wieder auf dem Altiplano.

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