Farbige Berge in Bolivien

Entdecke die Cordillera Occidental, Boliviens atemberaubende Gebirgskette im Westen des Landes. Diese Region der Anden bezaubert mit Vulkanen, Salzseen, einzigartigen Gesteinsformationen und einer vielfältigen Tierwelt. Erkunde die Hochplateaus, bewundere den majestätischen Sajama (6.542 m) und erlebe die faszinierende Flora und Fauna. Dieses landschaftliches Juwel und Paradies für Abenteurer und Naturliebhaber stelle ich hier vor.

Die Cordillera Occidental, ein bedeutender Gebirgszug in Bolivien, erstreckt sich entlang der westlichen Grenze des Landes und bildet einen Teil der Anden. Dieser beeindruckende Gebirgszug verläuft von Sajama im Norden bis südlich von Uyuni. Er zeichnet sich durch eine beeindruckende Geographie, vielfältige Tierwelt, üppige Vegetation und zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus. Die Cordillera Occidental enthält den vulkanischen Teil der bolivianischen Bergwelt und unterscheidet sich deutlich von den alpinen Bergregionen wie der Cordillera Real oder der Cordillera Apolobamba. Die Cordillera Occidental zeichnet sich durch bunte Gesteinsfäbungen und riesige, kegelförmige Vulkanberge aus, teilweise deutlich über 6000 m hoch.

>> Tourtipp: Salzseen und Vulkane in Bolivien

Geographie

Die Cordillera Occidental ist bekannt für ihre hohen Gipfel und aktiven Vulkane. Der höchste Punkt ist der Sajama mit einer Höhe von 6.542 Metern. Die Landschaft wird von vulkanischen Gesteinen und Gletschern geprägt. Zwischen den Gipfeln erstrecken sich weite Hochplateaus und Salzseen, die die Region zu einer einzigartigen und faszinierenden Landschaft machen.

Tierwelt

Die Tierwelt der Cordillera Occidental ist an die extremen klimatischen Bedingungen angepasst. Typische Bewohner sind der Andenkondor, der Puna-Ibis und der Andenfuchs. In den höheren Lagen sind Vicunas und Lamas anzutreffen, während in den tiefer gelegenen Gebieten Flamingos und verschiedene Entenarten zu finden sind.

Vegetation

Die Vegetation variiert stark je nach Höhenlage. In den tieferen Regionen dominieren trockene Buschlandschaften und Grasflächen, während in den höheren Lagen Polsterpflanzen und Flechten vorherrschen. Diese Pflanzen sind an die kalten Temperaturen und die intensive UV-Strahlung angepasst.

Der inaktive Vulkan Licancabur

Wichtige Orte und Sehenswürdigkeiten

  • Sajama-Nationalpark: Der Park beherbergt den höchsten Berg Boliviens, den Sajama, sowie zahlreiche Thermalquellen und Geysire.
  • Uyuni-Salzsee: Der größte Salzsee der Welt, bekannt für seine spiegelartigen Reflexionen während der Regenzeit.
  • Eduardo Avaroa Andean Fauna National Reserve: Ein Schutzgebiet mit einzigartiger Flora und Fauna, darunter Flamingos und Geysire.
  • Laguna Colorada: Ein roter See, der durch Algenfärbung entsteht, Heimat von drei Flamingoarten.
  • Laguna Verde: Ein smaragdgrüner See am Fuß des Vulkans Licancabur.
  • Quetena Chico: Ein kleines Dorf, das als Ausgangspunkt für viele Bergbesteigungen dient.
  • Volcán Ollagüe: Ein aktiver Vulkan an der Grenze zu Chile, bekannt für seine Fumarolen.
  • Salar de Coipasa: Ein weiterer großer Salzsee, weniger bekannt als Uyuni, aber ebenso beeindruckend.
  • Termas de Polques: Heiße Quellen in einer atemberaubenden Landschaft.
  • Valle de las Rocas: Ein Tal mit beeindruckenden Felsformationen.

Llamas am Fuss vom Parinacota

Die zehn wichtigsten Vulkanberge

  • Sajama (6.542 m): Der höchste Gipfel Boliviens, ein erloschener Vulkan mit einer markanten, schneebedeckten Spitze. Er ist Teil des Sajama-Nationalparks und ein beliebtes Ziel für Bergsteiger.
  • Parinacota (6.348 m): Ein beeindruckender Schichtvulkan, der zusammen mit seinem Zwillingsvulkan Pomerape die Nevados de Payachata bildet. Die Gipfel sind häufig schneebedeckt.
  • Pomerape (6.282 m): Der zweite Vulkan der Nevados de Payachata, oft bestiegen zusammen mit Parinacota. Beide Vulkane sind Teil der bolivianisch-chilenischen Grenze.
  • Licancabur (5.920 m): Bekannt für seine perfekte Kegelform und den smaragdgrünen Kratersee. Der Vulkan liegt an der Grenze zu Chile und bietet atemberaubende Ausblicke.
  • Acotango (6.052 m): Ein teilweise erloschener Vulkan, der oft als Teil eines Dreierkomplexes mit den benachbarten Vulkane Umurata und Capurata bestiegen wird.
  • Guallatiri (6.071 m): Ein aktiver Vulkan mit kontinuierlichen Fumarolenaktivitäten. Er liegt an der Grenze zu Chile und ist wegen seiner vulkanischen Aktivität bemerkenswert.
  • Ollagüe (5.868 m): Ein aktiver Vulkan, der an der bolivianisch-chilenischen Grenze
  • Uturuncu (6.008 m): Ein ruhender Vulkan, der aufgrund seiner zugänglichen Lage und relativen Leichtigkeit des Aufstiegs häufig bestiegen wird.
  • Sairecabur (5.971 m): Ein weiterer Vulkan an der Grenze zu Chile, bekannt für seine beeindruckenden Ausblicke und die in der Nähe befindlichen archäologischen Stätten.

>> Tourtipp: 6000er, Vulkane, Salzseen und Geysire

Die Cordillera Occidental ist nicht nur ein landschaftliches Juwel, sondern auch ein Paradies für Abenteurer und Naturliebhaber. Ihre beeindruckenden Vulkane, die vielfältige Flora und Fauna sowie die einzigartigen geologischen Formationen machen sie zu einem Muss für jeden, der Bolivien besucht. Sie nimmt einen großen Teil des bolivianischen Hochlandes ein, definitiv mehr als die Hälfte.

Vicunias in Bolivien