Wanderstöcke am Arosa Rothorn

Bist du gern in der Natur unterwegs? Dann sind Wanderstöcke für Dich ein praktischer Begleiter. Auf deiner Trekkingtour, beim Wandern und auch in den Bergen bieten dir Wanderstöcke viele Vorteile. Mit den richtigen Wanderstöcken läufst du leichter, sicherer und komfortabler. Auf deiner Tour hast du mit Wanderstöcken neben mehr Komfort beim Wandern eine höhere Sicherheit und bessere Balance beim Gehen. Und außerdem entlastest du die Beine und stärkst deine Muskulatur.

Erfahre hier, was Wanderstöcke sind, wie sie funktionieren und worauf du beim Kauf achten solltest. 

Was sind Wanderstöcke?

Wanderstöcke sind Stöcke, die beim Wandern oder Trekking verwendet werden, um die Beine zu entlasten, die Balance zu verbessern und die Muskulatur zu stärken. Sie bestehen meist aus einem leichten und stabilen Material wie Aluminium oder Carbon, das in mehrere Segmente unterteilt ist. Die Segmente können je nach Bedarf teleskopartig verlängert oder verkürzt werden, um die optimale Länge für den Nutzer einzustellen. Am oberen Ende befindet sich ein ergonomischer Griff, der einen guten Halt bietet und Schweiß absorbiert. Am unteren Ende ist eine Spitze aus Metall oder Kunststoff angebracht, die für einen guten Grip auf verschiedenen Untergründen sorgt. Zusätzlich können verschiedene Aufsätze wie Gummipuffer, Schneeteller oder Teller für weichen Boden verwendet werden, um die Haftung zu erhöhen. An den Griffen sind oft auch Handschlaufen befestigt, die ein Abrutschen verhindern und die Kraftübertragung verbessern.

Wie funktionieren Wanderstöcke?

Wanderstöcke werden in der Regel paarweise eingesetzt, um einen gleichmäßigen Rhythmus und eine symmetrische Belastung zu gewährleisten. Sie werden abwechselnd mit den Füßen nach vorne gesetzt, so dass immer ein Stock und ein Fuß den Boden berühren. Dabei sollte der Stock etwa im rechten Winkel zum Unterarm stehen, um eine optimale Hebelwirkung zu erzielen. Der Griff sollte fest, aber nicht verkrampft umfasst werden, um Blasen oder Schmerzen zu vermeiden. Die Handschlaufen sollten so eingestellt werden, dass sie die Hand leicht umschließen, aber nicht einschnüren. Beim Gehen sollte der Stock leicht nach vorne geschwungen werden, ohne zu weit auszuholen oder zu schlenkern. Der Druck auf den Stock sollte je nach Gelände variiert werden, um die Beine zu entlasten oder zu unterstützen. Beim Bergaufgehen sollte der Stock eher kurz gehalten werden, um sich daran hochzuziehen. Beim Bergabgehen sollte der Stock eher lang gehalten werden, um sich daran abzubremsen.

Worauf solltest du beim Kauf von Wanderstöcken achten?

Wanderstöcke gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in Material, Gewicht, Länge, Packmaß, Verstellmechanismus, Griff, Spitze und Zubehör unterscheiden. Je deinen Vorlieben und Anforderungen solltest du daher auf folgende Kriterien achten:

  • Material: Wanderstöcke bestehen meist aus Aluminium oder Carbon. Aluminium ist günstiger, robuster und biegsamer, aber auch schwerer als Carbon. Carbon ist teurer, leichter und steifer, aber auch anfälliger für Brüche als Aluminium. Beide Materialien haben Vor- und Nachteile, die je nach Einsatzgebiet abgewogen werden sollten.
  • Gewicht: Das Gewicht der Wanderstöcke beeinflusst die Handhabung und den Energieverbrauch beim Wandern. Leichte Stöcke sind angenehmer zu tragen und zu schwingen, aber auch weniger stabil und langlebig als schwere Stöcke. Das Gewicht der Stöcke hängt vor allem vom Material, aber auch von der Länge, dem Verstellmechanismus und dem Zubehör ab. Ein gutes Gewicht für Wanderstöcke liegt zwischen 200 und 300 Gramm pro Stock.
  • Länge: Die Länge der Wanderstöcke sollte an die Körpergröße und das Gelände angepasst werden, um eine optimale Haltung und Kraftübertragung zu gewährleisten. Die Länge der Stöcke kann entweder fest oder verstellbar sein. Feste Stöcke sind einfacher zu handhaben und stabiler, aber auch weniger flexibel als verstellbare Stöcke. Verstellbare Stöcke sind vielseitiger und anpassbarer, aber auch komplizierter zu bedienen und weniger robust als feste Stöcke. Die optimale Länge für Wanderstöcke kann mit einer einfachen Formel berechnet werden: Körpergröße in Zentimetern mal 0,68. Diese Länge kann je nach Gelände um einige Zentimeter variiert werden.
  • Packmaß: Das Packmaß der Wanderstöcke bestimmt, wie viel Platz sie im Rucksack oder am Rucksack einnehmen, wenn sie nicht gebraucht werden. Das Packmaß der Stöcke hängt vor allem vom Verstellmechanismus ab. Es gibt zwei Arten von Verstellmechanismen: Teleskop- und Faltmechanismen. Teleskopstöcke werden durch Drehen oder Klemmen der Segmente verlängert oder verkürzt. Sie haben ein größeres Packmaß, sind aber auch einfacher zu verstellen und stabiler als Faltstöcke. Faltstöcke werden durch Zusammenstecken oder Auseinanderziehen der Segmente verlängert oder verkürzt. Sie haben ein kleineres Packmaß, sind aber auch schwieriger zu verstellen und weniger stabil als Teleskopstöcke. Ein gutes Packmaß für Wanderstöcke liegt zwischen 30 und 40 Zentimetern.
  • Griff: Der Griff der Wanderstöcke sollte einen guten Halt, eine angenehme Haptik und eine gute Schweißabsorption bieten. Der Griff der Stöcke kann aus verschiedenen Materialien bestehen, wie Kunststoff, Gummi, Kork oder Schaumstoff. Kunststoff ist günstig, leicht und robust, aber auch rutschig und kalt. Gummi ist teuer, schwer und langlebig, aber auch griffig und warm. Kork ist natürlich, leicht und komfortabel, aber auch empfindlich und teuer. Schaumstoff ist weich, leicht und schweißabsorbierend, aber auch verschleißanfällig und billig. Die Wahl des Griffmaterials hängt vom persönlichen Geschmack und dem Klima ab. Zusätzlich sollte der Griff eine ergonomische Form haben, die der Handfläche entspricht und Druckstellen vermeidet.
  • Spitze: Die Spitze der Wanderstöcke sollte einen guten Grip auf verschiedenen Untergründen bieten. Die Spitze der Stöcke kann aus Metall oder Kunststoff bestehen. Metall ist härter, haltbarer und griffiger, aber auch lauter und kratziger als Kunststoff. Kunststoff ist weicher, leiser und schonender, aber auch weniger stabil und langlebig als Metall. Die Wahl des Spitzenmaterials hängt vom Untergrund und der Lautstärke ab. Zusätzlich kann die Spitze mit verschiedenen Aufsätzen versehen werden, wie Gummipuffer, Schneeteller oder Teller für weichen Boden. Diese Aufsätze erhöhen die Haftung und verhindern ein Einsinken oder Abrutschen der Spitze. Sie sollten je nach Untergrund gewechselt werden.
  • Zubehör: Zu dem Zubehör der Wanderstöcke gehören vor allem Handschlaufen, Transporttaschen und Ersatzteile. Handschlaufen sind Bänder, die am Griff befestigt sind und um die Hand gelegt werden. Sie verhindern ein Abrutschen oder Verlieren der Stöcke und verbessern die Kraftübertragung. Sie sollten verstellbar, gepolstert und abnehmbar sein. Transporttaschen sind Taschen, in denen die Stöcke verstaut werden können, wenn sie nicht gebraucht werden. Sie schützen die Stöcke vor Beschädigungen und erleichtern den Transport. Sie sollten robust, leicht und passend sein. Ersatzteile sind Teile, die bei Verschleiß oder Defekt ausgetauscht werden können, wie Spitzen, Aufsätze, Segmente oder Griffe. Sie sollten verfügbar, kompatibel und günstig sein.

Fazit

Wanderstöcke sind nützliche Hilfsmittel für alle Wanderfreunde, die deine Gesundheit, Sicherheit und Komfort verbessern wollen. Sie gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in Material, Gewicht, Länge, Packmaß, Verstellmechanismus, Griff, Spitze und Zubehör unterscheiden. Je nach deinen Vorlieben und Anforderungen solltest du daher auf diese Kriterien achten, um die passenden Wanderstöcke zu finden. 

Eine gute Quelle für weitere Informationen und Vergleiche sind die folgenden Webseiten:

Wanderstoecke beim Trekking und am Berg